Urlaub buchen, losstarten und genießen? Ganz so einfach ist es aktuell leider nicht. Flexibilität ist in diesen Zeiten das Stichwort für einen entspannten Urlaub. Und genau diese hat Art Director und Fotograf Benji Messmer mit seiner Familie und dem L!VE TI im Oktober erlebt.

Hey! Benji Messmer hier. Eventuell kennt Ihr mich bereits, im Oktober 2017 habe ich euch zu einem kleinen aber feinen Wochenendtrip mit dem BOXSTAR mitgenommen. Das war eine schöne Auszeit, aber eine ordentliche Campingerfahrung kann man das fast nicht nennen. Das sollte sich ändern – mit dem Familien‐Trip, von dem ich Euch heute erzähle.

Eine konkrete Route haben wir nicht geplant, es sollte auf jeden Fall nach Südtirol und Cinque Terre gehen. Aber wie es Corona so wollte, kam dann doch alles ganz anders. Aber von Anfang an: Die Abstimmung zu unserem Fahrzeug, dem L!VE TI 590 MF sowie die Einweisung liefen auch dieses Mal wieder reibungslos und proaktiv ab. Danke vielmals, KNAUS!

Während der Einweisung hat Lina (meine kleine Tochter) den Teilintegrierten auch direkt getauft: mit „Campi“ bzw. „Knausi“ werden wir die nächsten zwei Wochen verbringen. Die Nachbarschaft war hin und weg von dem großen Platzangebot und dem Komfort und schätzte den Kaufpreis des Wohnmobils auf bis zu 100.000 € – mit der tatsächlichen Zahl konnten wir erneut für Erstaunen sorgen. Am meisten begeistert vom Stauraum war jedoch meine Kleine, denn ganz ohne Probleme kann jede Menge Spielzeug mit in den Urlaub. Das ist ungewohnt!

Pragser Wildsee

Am nächsten Tag ging es dann endlich los. Erstes Ziel: Pragser Wildsee. Bei unserer Ankunft gegen 22:00 Uhr waren so gut wie keine Leute unterwegs, wir hatten also freie Stellplatz‐Wahl. Am nächsten Morgen während des Frühstücks konnten wir es schon nicht mehr erwarten. Und das nicht grundlos. Spiegelglattes Wasser umgeben von imposanten Bergen und einer dichten, aufsteigenden Waldfront. Superschön auf Fotos, noch viel schöner in der Realität. Die Wetterbedingungen waren mit Nebel und leichtem Regen nicht optimal, dafür konnten wir den Anblick ohne größere Touristenmassen genießen. Die Wanderung um den See dauert etwa 1 ½ Stunden und war auch mit unserer Kleinen problemlos machbar. Am Nachmittag wollten wir das Spektakel noch von der Mitte aus genießen und haben uns dafür eines der Paddelboote gemietet.

Musurinasee & Toblacher See

Nach einem kurzen Zwischenstopp am Misurinasee wären die Drei Zinnen am Spätnachmittag unser nächster Halt gewesen, wäre die Mautstraße zum Gipfel aufgrund des Wetters nicht geschlossen gewesen. Schade – aber glücklicherweise sind wir mit einer fahrenden Ferienwohnung unterwegs und entscheiden uns alternativ einfach, den Abend und die Nacht am Toblacher See zu verbringen. Der Campingplatz vor Ort (www.toblachersee.com) war sehr gut ausgestattet und für Weinliebhaber gibt es sogar einen charmanten Weinkeller mit regionalen Weinen.

Drei Zinnen

Am nächsten Morgen sollte es dann doch endlich klappen – ab auf die Drei Zinnen! Je höher wir kamen, desto dichter wurde die Schneedecke. Ein Glück, dass wir genügend Stauraum für kuschlig warme Kleidung für jeden von uns haben. Gut eingepackt, stapfen wir im Schnee von der Auronzo Hütte Richtung Paternsattel. Ein toller Ausblick – und vermutlich noch schöner ohne den Nebel.

Zurück am Wohnmobil wärmten wir uns wieder auf, die Heizung ist ein wahrer Segen für unseren Trip. Diese Nacht wollten wir einfach oben auf dem Parkplatz verbringen, eventuell würde sich der Nebel bis morgen ja noch etwas legen. Was? Starker Schneefall wird vorhergesagt? Das hieß für uns wieder: Planänderung. Um nichts zu riskieren, machten wir uns lieber gleich wieder auf den Weg nach unten.

Seceda

Unser nächstes geplantes Ziel war der Berg Seceda. Für die Nacht wäre also ein Stellplatz in der Nähe optimal. Mit der App „park4night“ konnten wir in Selva‐Wolkenstein schnell einen passenden finden – perfekt! Das erste richtige Highlight kam dann direkt nach dem Aufwachen: Ein traumhafter Ausblick direkt auf den Langkofel. Da kann jede Hotelskyline einpacken und nur wenige Kilometer entfernt gelangten wir auch schon zur Seilbahn „Seceda“. So kann der Morgen starten!

Mit der Gondel ging es zur Mittelstation und von dort mit der Seilbahn auf den schneebedeckten Gipfel. Wer nicht weiß, wie die Seceda aussieht, ist vermutlich nicht auf Instagram unterwegs. Als eines der beliebtesten Natur‐Motive Italiens waren auch entsprechend viele Fotografen vor Ort. Nachdem wir den Ausblick genossen hatten, sind wir von der Mittelstation aus ins Tal gewandert.

Seiser Alm

Von der Seceda ging es über Kastelruth dann weiter zur Seiser Alm, wo unser Wohnmobil die nächsten Tage erst einmal Ruhe haben sollte. Wir machten es uns gemütlich und planten die Wanderung für den nächsten Tag. Mit dem „Südtirol Alto Adige Guest Pass“ sicherten wir uns einige Vorteile.

Der folgende Tag gehörte ganz der Seiser Alm, der größten Hochalm Europas: mit dem Bus nach Seis, von dort mit der „Seiser Alm Bahn“ hoch nach Compatsch. Der Aufstieg während unserer kleinen Wanderung war steiler als geplant und unsere Ortkenntnisse ließen auch zu wünschen übrig. Das Problem hatten wir am nächsten Tag in der Landeshauptstadt Südtirols Bozen, mitten in den Weinbergen, nicht. Shopping war angesagt, also tauschten wir den vollen Geldbeutel gegen volle Einkaufstüten ein.

Zurück am Stellplatz abends verlängerten wir diesen spontan noch um eine weitere Nacht. Nach dem intensiven Geldausgeben wollten wir uns dann doch lieber noch etwas entspannen. Wir verlassen die Seiser Alm also am nächsten … nein Moment, ganz im Gegenteil! Dieses wunderschöne Stück Natur hat uns so gut gefallen, dass wir am Folgetag direkt nochmal hoch sind. Und als leidenschaftlicher Radfahrer schreit diese Umgebung ja förmlich nach einer kleinen Tour. Also schnell ein E‐Bike ausgeliehen und immer der Nase nach. Abends wollten wir dann nicht mehr weg und stellten zu unserer Freude fest, dass wir uns Essen direkt an den Stellplatz liefern lassen konnten – super Service!

Luganersee

Dann sollte es aber doch genug von der Seiser Alm sein. Andere Gegenden haben auch schöne Landschaften … oder so. Am Abend erlebten wir auf dem Capingplatz Darna am Luganersee einen der schönsten Sonnenuntergänge seit langem mit unseren „Campi“ direkt am Wasser.

Malojapass

Unser Roadtrip neigte sich langsam dem Ende zu. Bevor wir Richtung Schweiz aufbrachen, füllten wir nochmal unsere mobile Küche. Nach wie vor sind wir beeindruckt von dem wahnsinnigen Platzangebot, sowohl innerhalb des Kühlschranks, als auch in den Schubläden und Schränken. Beeindruckt waren wir auch vom Malojapass, der uns auch nur von der Straße aus mit wunderschönen Ausblicken verwöhnte.

Silsersee

Das absolute Highlight unseres kurzen Schweiz‐Aufenthalts war jedoch der Silsersee. Eine baumbedeckte Halbinsel. Schneebedeckte Gipfel, die sich im türkisen Wasser spiegeln. So etwas Schönes! In der malerischen Gemeinde St. Moritz ließen wir es wieder ruhig angehen und spazierten durch den Ort sowie am See entlang.

Lindau am Bodensee

Nach einem sehr entspannten Tag fuhren wir abends dann zu unserem letzten Ziel: Lindau am Bodensee. Am nächsten Morgen war ich (unfreiwillig) bereits so früh wach, dass ich den Sonnenaufgang am See genießen konnte. Einmalige Momente, die man mit einem Wohnmobil aber doch jeden Tag erleben kann. In der Inselstadt genossen wir dann die Sonnenstrahlen an der Seepromenade nach dem doch sehr kalten Morgen … und dann hieß es auch schon „Servus“.

Alles in allem war unser erster gemeinsamer Campingurlaub ein echtes Abenteuer. Vieles, das wir geplant hatten, wurde dann doch wieder ganz anders und einige Orte hätten wir ohne diese Zufälle nie gesehen. Eines wurde auf jeden Fall klar: Urlaub ist auch trotz Corona möglich! Mit dem eigenen Bett, der eigenen Küche und dem eigenen Bad fühlten wir uns immer und überall sicher. Die Passstraßen und engen Gassen waren mit dem L!VE TI dennoch überhaupt kein Problem und dank des vielen Stauraums und der Flexibilität war der Urlaub auch für unsere Tochter etwas sehr Schönes und Besonderes. Wir sind also definitiv mit zwei weinenden Augen heimgefahren – trösten uns aber mit dem Gedanken an den nächsten Trip. Eventuell nach Norwegen (auf die Lofoten wollen wir schon lange). Wie auch immer, nochmals vielen vielen Dank an KNAUS! Und bleibt alle gesund.

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© Fotomaterial: Benji Messmer | Instagram | Facebook

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Von See zu See, von Berg zu Berg: Familienurlaub mit dem L!VE TI
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Von See zu See, von Berg zu Berg: Familienurlaub mit dem L!VE TI
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Urlaub buchen, losstarten und genießen? Ganz so einfach ist es aktuell leider nicht. Flexibilität ist in diesen Zeiten das Stichwort für einen entspannten Urlaub. Und genau diese hat Art Director und Fotograf Benji Messmer mit seiner Familie und dem L!VE TI im Oktober erlebt.
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