Fast drei Jahre ist es her, da feierte der KNAUS Raptor sein Debüt im Rennsport. Der erfolgreichen Premiere beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring folgte ein Jahr später die Teilnahme an der renommierten ADAC GT Masters Rennserie. In 2021 zeigte der Raptor dann, was wirklich in ihm steckte: Als Teil des HTP Winward Racing-Teams rund um Fahrer Philip Ellis begeisterte der blau-weiße Bolide in der DTM die Fans. Wir werfen einen Blick zurück auf die erste Saison in Deutschlands höchster Motorsportklasse!

Aller Anfang ist schwer

Aller Anfang ist schwer

2021 steht ganz im Zeichen der Corona-Pandemie, die natürlich auch vor dem Rennsport nicht Halt macht. Entsprechend schwierig sind die Vorbereitungen auf die neue DTM Saison für das HTP Winward-Team. Kurz vor dem ersten Rennen im Juni 2021 ist die Vorfreude aber groß: Fahrer Philip Ellis kommt mit dem KNAUS Raptor prima zurecht, zeigt sich in Bestform. Kein Wunder, dass das erste Rennen vielversprechend startet: Das Tempo ist hoch und Ellis fährt vorne mit. Dann der unglückliche Ausfall: ein technischer Defekt am AMG GT 3 verhindert die erfolgreiche Zieleinfahrt.

Viele Höhen …

Viele Höhen …

Schon am nächsten Wochenende sieht es aber besser aus. Wieder liegt Ellis mit dem Raptor gut im Rennen und sichert sich eine Platzierung in den Top 10. Die ersten Punkte für den Raptor – und ein erster Fingerzeig, der die Leistungsfähigkeit von Fahrer und Fahrzeug demonstriert.

Schon im nächsten Rennen legt Ellis dann nämlich richtig los: Auf dem Lausitzring startet der Münchner zwar nur von Platz 9, zeigt aber schon in den ersten Kurven beeindruckenden Speed! Nach einem Restart liegt der Raptor plötzlich auf Rang 2, knapp hinter dem Führenden. Ein Duell, das Ellis schließlich für sich entscheiden kann – und dem HTP Winward-Team den ersten Sieg in der DTM beschert.

… und ein paar Tiefen

… und ein paar Tiefen

Wer denkt, Ellis würde im Raptor nun die DTM dominieren, der irrt sich leider. Die Leistungsdichte ist enorm hoch und die speziellen Regeln der DTM sorgen dafür, dass jedes Rennen offen und spannend ist. Das merkt am 5. Rennen der Saison auch das HTP Winward Team. Mit viel Rückenwind von den erfolgreichen Rennen in der Lausitz kommt das Team um den KNAUS Raptor im belgischen Zolder an – und muss sich mit einer Platzierung im Mittelfeld zufrieden geben. Ein paar kleine Fehler und unnötige Strafen verhindern ein besseres Ergebnis an diesem Rennwochenende.

Weitere Erfolge und eine Achterbahn der Gefühle

Weitere Erfolge und eine Achterbahn der Gefühle

Nach diesem durchwachsenen Wochenende geht es für HTP Winward und den Raptor an den Nürburgring, ins heimische Wohnzimmer sozusagen. Die Strecke liegt dem Auto und dem Fahrer – und das zeigt sich direkt im ersten Rennen: Philip Ellis erreicht einen grandiosen dritten Platz und rückt damit auch in der Gesamtwertung in die Top 5 vor. Einer absolut fehlerfreien Fahrt sei es gedankt!

Ganz anders sieht es beim zweiten Rennen am Nürburgring aus. Nach zwei Kollisionen schon zu Rennbeginn scheidet Ellis im Raptor aus. Wiedergutmachung ist also angesagt. Und die gibt es für das HTP Winward-Team direkt am nächsten Rennwochenende: Auf dem Red Bull Ring steuert Ellis mit einer starken Fahrt den Raptor wieder auf das Siegerpodest. Auch im zweiten Rennen landet Ellis in den Top 5. Ein extrem erfolgreiches Wochenende also. So eng liegen Freud und Leid im Rennsport zusammen!

Freude zum Saisonende

Freude zum Saisonende

Das Auf und Ab der bisherigen Saison soll sich auch bei den letzten Rennen bestätigen. Ellis sichert sich im Raptor zwar oft wertvolle Punkte, wird aber leider auch immer wieder von übereifrigen Kollegen zurückgeworfen. So fährt er im Saisonfinale lange Zeit auf dem 2. Platz mit guten Chancen auf den Sieg. Ein Fehler beim Boxenstop und ein Schubser vom Kontrahenten verhindern aber das erfolgreiche Finish.

Und dennoch überwiegt bei HTP Winward das Erfolgserlebnis: Trotz der vielen Höhen und Tiefen landet Philip Ellis im Gesamtklassement auf einem starken 7. Platz und das Team rund um den Raptor sogar auf Platz 3. Eine erfolgreiche Debütsaison also – und das unter erschwerten Bedingungen!

Wir bedanken uns beim ganzen HTP Winward-Team für die hervorragende Zusammenarbeit und gratulieren zum starken Ergebnis. Wer weiß, wo der KNAUS Raptor als nächstes seine Pferdestärken spielen lässt? Wir haben da jedenfalls ein kleines Gerücht gehört – und das kommt von ganz schön weit her: Die 24 Stunden von Daytone Ende Januar könnten das nächste Rennen des Raptors werden. Wir halten Sie auf dem Laufenden!

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Fotos: DTM, WWR, Russart & Lösch.

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Der Raptor und die neue Herausforderung: KNAUS in der DTM
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Als Teil des HTP Winward Racing-Teams begeisterte der KNAUS Raptor in der DTM die Fans. Wir werfen einen Blick zurück auf die erste Saison in Deutschlands höchster Motorsportklasse!
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