Einleitung

Die erste eigene Campingerfahrung seit der Kindheit – die machte Web Designer Tobias zusammen mit 3 seiner besten Freunde in Frankreich. Über 3.000 Kilometer begleitet von traumhaften Stränden und Flüssen, lebhaften Städten und unzähligen Lavendelfeldern. Was die vier Camping-Neulinge mit dem SKY WAVE alles erlebt haben, können Sie hier nachlesen!

Hey! Ich bin Tobias und nehme euch ein paar Minuten mit auf unseren Camping-Trip durch Frankreich. Geplant war die Reise eigentlich für Anfang Mai – was sich dank der Pandemie leider zu einem unmöglichen Vorhaben entwickelt hat. Sehr schade, denn unser mobiles Zuhause, der SKY WAVE, hätte meine Freunde und mich bereits in Jandelsbrunn erwartet. Aber von Anfang an…

Da ich nun schon viele Jahre in einer niederbayerischen Web-Agentur für KNAUS im Marketingbereich arbeite, wollte ich das Camping‐Lebensgefühl endlich einmal aus erster Hand erleben. Nach einem Gespräch mit drei meiner Freunde war klar: Frankreich sollte es werden! Jetzt fehlte nur noch das passende Fahrzeug, für das ich nach kurzen Absprachen auch schon die Zusage erhielt: ein nagelneuer SKY WAVE 650 MF wird für eine Woche unser Zuhause sein. Mega! An der Stelle schon einmal ein herzliches „Dankeschön“!

Gewissheit gab es die nächsten Wochen jedoch nicht und so kam unser Urlaub schließlich erst zwei Monate später zustande. Naja was soll’s, das Wetter sollte super werden und wir waren froh, Deutschland überhaupt verlassen zu können. Einen Tag vor Abreise nahmen wir unser Fahrzeug in Jandelsbrunn in Empfang und erhielten durch unsere Ansprechpartnerin Daniela eine umfassende Einweisung. Danke auch dafür!

Jetzt hieß es: alles einpacken, Wassertank und Kühlschrank füllen und eine letzte Nacht im eigenen Bett schlafen. In den nächsten Tagen wollten wir die Côte d’Azur erkunden mit den Hauptzielen Monaco, Grasse und Saint-Tropez.

Ankunft

Die Anfahrt über Österreich und Italien zog sich etwas länger als geplant, was sicher auch an der erhöhten Vorsicht beim Fahren lag. Denn mit knapp sieben Metern Länge, 2,20 Metern Breite und 2,84 Metern Höhe ist der SKY WAVE doch deutlich mächtiger als unsere Kleinwagen. Dennoch fuhr sich das Wohnmobil überraschend agil und die bequemen Sitze in Kombination mit der riesigen Windschutzscheibe sowie dem Head-Up Display sorgten für einen guten Überblick über die Straße und das Cockpit. Als wir dann nach guten 14 Stunden an einem wunderschönen Kiesstrand den Sonnenuntergang mit dem Rauschen des Meeres bestaunen konnten, kam sofort Urlaubsfeeling auf.

Unser erster Halt in Frankreich war Villeneuve-Loubet, wo wir unser Wohnmobil auf einem einladenden Campingplatz namens Parc des Maurettes abstellten. Viel los war hier nicht, wir durften uns unseren Platz sogar selbst aussuchen.

Monaco, Cannes, Grasse

An unserem ersten richtigen Tag standen mehrere Städte auf unserer Liste – allen voran Monaco, genauer gesagt der bekannte Stadtbezirk Monte-Carlo. Für diesen Städtetrip ließen wir unseren SKY WAVE lieber stehen und nutzten die Bahn. In Monaco angekommen schlenderten wir erst mal etwas nach oben, um einen guten Blick über den gesamten Bezirk zu bekommen. Und was soll man sagen – die Bilder, die man von der Stadt kennt, lügen nicht. Ein imposanter Hafen mit luxuriösen Yachten, eingerahmt vom Gebirge, dem Meer und zahlreichen Hochhäusern – schön!

Besonders beeindruckend: Die Spielbank Monte-Carlo, eine der bekanntesten Spielbanken der Welt. In unmittelbarer Nähe befindet sich eine malerische, kleine Parkanlage. Beides auf jeden Fall einen Besuch wert!

Von Monaco ging es dann weiter nach Cannes, wo in diesem Jahr die 73. Internationalen Filmfestspiele hätten stattfinden sollen. Diese wurden aufgrund von Corona leider abgesagt. Wir nutzten das schöne Ambiente der kleinen Stadt für eine leckere Pizza in einer kleinen Seitenstraße.

Mit neuer Energie fuhren wir weiter in das nur ca. 20 Kilometer entfernte Grasse. Trotz der geringen Distanz wirkte diese Stadt wieder ganz anders. Wir wanderten Richtung Kathedrale Notre-Dame-du-Puy, die eine Hügelkuppe inmitten der Altstadt von Grasse krönt. Oben angekommen entpuppte sich jedoch etwas Anderes als das absolute Highlight des Tages: ein unglaublich schöner Panorama-Ausblick über Grasse, der sich kaum beschreiben lässt.

Als Welthauptstadt des Parfüms hätten wir für Grasse eigentlich auch geplant, uns eine Parfumerie anzusehen. Zeitlich wurde das leider sehr knapp, wodurch wir nur 10 Minuten vor Ladenschluss noch Zutritt in die Parfumerie Fragonard, eine der ältesten Parfüm- und Seifenmanufakturen der Stadt, erhielten. Das Museum im oberen Teil war deshalb hinfällig. In einer bunten Gasse, überdacht von pinken Regenschirmen, haben wir uns dann mit einem Eis von der Stadt verabschiedet und uns wieder auf den Weg zurück zum Platz gemacht.

Saint-Tropez

Von Villeneuve-Loubet ging es am nächsten Tag dann Richtung Saint-Tropez zum Campingplatz Camping à la ferme des Eucalyptus – ein sehr idyllischer, sauberer Platz, mit Eukalyptusbäumen soweit das Auge reicht. Den SKY WAVE wollten wir bei dem strahlenden Sonnenschein dann doch lieber stehen lassen und sind ca. 45 Minuten direkt nach Saint-Tropez gewandert, vorbei an unzähligen Weinfeldern und einem traumhaften Ausblick auf das Meer. Unser Highlight der Stadt war die Zitadelle: eine Festung, die geschichtlich bis ins 8. Jahrhundert zurückreicht. Von ganz oben bekamen wir einen wunderbaren Ausblick auf Saint-Tropez sowie das Meer.

Das Meer war zum Glück auch von unserem Campingplatz nur wenige Meter entfernt, also stand schnell fest, wo wir den Abend verbringen wollten. Nach so einem Tag waren wir dann froh, in ein bequemes Bett fallen und die Batterien für den nächsten Tag wieder aufladen zu können. Das französische Bett sowie das Hubbett in unserem 650 MF ließen hier keine Wünsche offen und dank der Klimaanlage war es im Wohnraum angenehm kühl, obwohl es draußen tagsüber über 30°C hatte!

Avignon, Pont du Gard

Nun war schon die Hälfte unserer Zeit vorbei, der Urlaub verging wie immer viel zu schnell. Wir brachen auf nach Avignon, wo wir am Platz Camping Bagatelle unseren SKY WAVE nach kurzer vorheriger Absprache gegen 4 € vier Stunden abstellen konnten. Neben der Pont Saint-Bénézet wollten wir vor allem auch durch die Altstadt schlendern. Die Stadtmauern und die alten, prächtigen Häuser verleihen der Altstadt einen mittelalterlichen Charme.

Für einen Tagesausflug definitiv zu empfehlen, wir wollten an diesem Tag jedoch auch unbedingt noch an die Pont du Gard – ein römisches Aquädukt, das eine der am besten erhaltenen Wasserkanäle aus der Römerzeit in Frankreich darstellt. Parken konnten wir auf dem Parkplatz vor dem Gelände kostenfrei. Bezahlen mussten wir lediglich eine Eintrittskarte pro Person für 9 €. Und die lohnten sich absolut, denn das Aquädukt war aus nächster Nähe nicht nur wahnsinnig beeindruckend, sondern wir konnten nach einem kurzen Spaziergang auch direkt darunter im Fluss Gard baden gehen. Bei den bereits erwähnten Temperaturen und strahlendem Sonnenschein auf jeden Fall eine willkommene Erfrischung!

Lavendelfelder

Auf der Weiterfahrt Richtung Lyon kam dann das nächste Highlight – bzw. Highlights: die berühmten Lavendelfelder der Provence! Wirklich schön anzusehen und durch Zufall hatten wir den perfekten Spot entdeckt, um unser Wohnmobil in der bunten Umgebung optimal festzuhalten.

Lyon

Unser letztes Ziel vor der Heimfahrt war Lyon, die größte Stadt, die wir in Frankreich besucht haben. Dementsprechend viel hätte es auch zu entdecken gegeben. Besonders schön war der Parc de la Tête d’Or, einer der größten Stadtparks Frankreichs. Wiederum eine Sehenswürdigkeit innerhalb des Parks ist das große Gewächshaus, welches zur Zeit unseres Aufenthalts aber leider geschlossen war. Dafür wurden wir bereits während unserer ersten Schritte im Park von einem Rudel Gänse begrüßt.

Nun wurde es aber ernst und wir wollten uns bei einem Metzger vor Ort eine originale Lyoner aus der gleichnamigen Stadt holen. Nach leichten Verständigungsschwierigkeiten mit der Dame hinter der Theke stellte sich raus, dass die entsprechende Wurst hier weder etwas Besonders ist, noch so genannt wird. Das war etwas ernüchternd, aber zumindest hatte die Verkäuferin etwas zu lachen.

Elsass

Wir hätten gerne noch viel mehr gesehen, aber leider war unsere Zeit dann schon zu Ende. Auf dem Heimweg machten wir noch einen kurzen Halt im Elsass, genauer gesagt in der Stadt Colmar. An der 64 Rue de la Cavalerie konnten wir unseren SKY WAVE direkt am Straßenrand an einem für Wohnmobile vorgesehenen Standstreifen kostenlos abstellen (Tipp: Bis Ende September 2020 ist das auch weiterhin kostenfrei möglich!) Und das Beste: Der Parkplatz ist nur wenige Gehminuten von der Altstadt entfernt.

Die Altstadt mit ihren bunten Fachwerkhäusern direkt am Fluss könnte schöner nicht sein. Bei einem original elsässischen Flammkuchen ließen wir die letzten Tage nochmal Revue passieren, bevor es dann über die deutsch-französische Grenze wieder in die vertraute Heimat ging.

Als Fazit können wir festhalten, dass der Urlaub mit dem Wohnmobil auf jeden Fall etwas ganz anderes als unsere bisherigen Reisen war. Die Flexibilität mit unserem SKY WAVE und dass wir quasi eine Wohnung auf Rädern durch die Gegend gefahren haben, wussten wir auf jeden Fall zu schätzen! Und der Komfort kam auch nicht zu kurz. Ein riesiges „Danke!“ abschließend noch mal an KNAUS, die uns diesen Trip ermöglicht haben. Jetzt geht’s wieder zurück in den Alltag, in dem ich Camping und KNAUS immerhin hinter dem Bildschirm erleben darf.

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Von der Côte d’Azur über Lavendelfelder ins Elsass: Frankreich mit dem SKY WAVE
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Von der Côte d’Azur über Lavendelfelder ins Elsass: Frankreich mit dem SKY WAVE
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Die erste eigene Campingerfahrung seit der Kindheit – die machte Web Designer Tobias zusammen mit 3 seiner besten Freunde in Frankreich. Über 3.000 Kilometer begleitet von traumhaften Stränden und Flüssen, lebhaften Städten und unzähligen Lavendelfeldern. Was die vier Camping‐Neulinge mit dem SKY WAVE alles erlebt haben, können Sie hier nachlesen!
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