Der Name ist Programm: Fotograf Georg Knaus ist mit seinem KNAUS SKY TI immer auf Achse. Im Herbst erkundete er Cornwall, die malerische Gegend an der Südküste Großbritanniens. Im ersten Teil seines Reiseberichts nahm uns Georg Knaus mit über den Ärmelkanal, jetzt geht es weiter nach Westen, tief hinein in eine wunderschöne Küstenlandschaft.

8. Etappe St. Austell – St. Michaels Mount – Saint Buryan

Regen, Sturm und Nebel. Das Wetter ist wieder schlechter geworden. Es hilft nichts. Wir fahren weiter nach St. Michaels Mount auf den Parkplatz, von dem man normalerweise bei Ebbe zu Fuß auf die Insel laufen kann. Mit freiem Auge sind nur die Umrisse der eindrucksvollen Anlage zu sehen, trotzdem mache ich mich in Regenkleidung und mit Regenschutz für die Kamera ans Werk. Ein schwieriges Unterfangen.

Nach ein paar Bildern fahren wir zügig weiter. Es zieht uns zu einem Campingplatz in der Nähe von Lands End, zum Treen Farm Campsite. Aber Pech gehabt: der Platz ist leider wegen eines VW Treffens ausgebucht. Zum Glück gibt es gleich eine Meile weiter die nächste Möglichkeit zu übernachten. Wir beziehen Quartier im Treverven Farm Touring Park. Der Rasenplatz ist vom vielen Regen bereits ziemlich matschig. In Gummistiefel gehen wir mit Sita noch eine Runde spazieren und beobachten das Sportfest, das dort gerade stattfindet. Respekt vor der Leistung – bei dem Wetter!

Am nächsten Morgen ist der Nebel verschwunden und ich mache einen Spaziergang zum
Meer. Jetzt sehen wir endlich, wie schön es hier ist. Beim Frühstück genießen wir die wunderschöne Aussicht auf grüne Wiesen mit schwarz-weißen Kühen. Dahinter blau weißer Himmel und das Meer.

Nach dem Frühstück fahren wir auf schmalen Straßen weiter Richtung Lands End, dem westlichsten Punkt auf der Insel.

9. Etappe Saint Buryan – Lands End – St Yves

Dort gibt es einen großen Besucherparkplatz. Von hier kann man dann zu Fuß die sturmumtobte Klippenlandschaft erkunden. Genau das Richtige zum Fotografieren. Aber ich musste höllisch aufpassen, nicht weggeblasen zu werden.

Nach einem leckeren Mittagessen im Ort geht es weiter nach St. Yves. Eine sehr schöne Fahrt durch die bereits herbstliche Heidelandschaft. Die Straßen sind schmal aber mit vielen Ausweichbuchten. Man muss hier vorsichtig und vorausschauend fahren. Gottseidank sind die Briten sehr höfliche Autofahrer. Schließlich erreichen wir St. Yves, ein wunderschönes Küstenstädtchen.

Wir beziehen unseren Platz im Ayr Holiday Park, wo wir einen Stellplatz mit Blick auf das Meer und die Stadt bekommen. Zu Fuß geht es auf dem Coast Path vom Campingplatz direkt in die Stadt hinunter. Kleine Steinhäuser, bunte Türen, liebevolle Blumendekoration, Galerien von malenden Künstlern, viele kleine Geschäfte: es gibt viel zu sehen!

Am Abend geniessen wir den Blick auf Küste und Leuchtturm.

10. Etappe St. Yves – Tintagel

Am nächsten Morgen fahren wir weiter in nordöstlicher Richtung. Wir wollen nach Tintagel. Dort haben wir eigentlich vor, den Wasserfall St. Nectans Kieve zu besichtigen. Das Wetter passt perfekt und wir genießen die Fahrt.

Der Campingplatz an der Steilküste ist so schön, dass wir gar nicht mehr weg wollen. Der Trewethett Farm Caravan Club Site ist groß und zu unserer Freude weiter hinten so gut wie fast leer. Wir haben hier Platz ohne Ende, also ändern wir unsere Pläne. Die Ruhe und die Aussicht sind hier einfach ein Genuss! Deshalb packen wir bei Kaiserwetter den Grill aus und geniessen den Rest des Tages bis zum Sonnenuntergang.

Ausgerechnet an diesem Tag ist auch noch Vollmond – was für ein Glück! Ich bringe mich in Position und warte Auf den Mondaufgang.

11.Etappe Tintagel – Stonehenge

Trotz des wundervollen Platzes müssen wir langsam weiter. Und so geht es durch schöne Landschaften bis zum berühmten Stonehenge. In der Nähe von Stonehenge mit seinen tausenden von Tagestouristen gibt es in dem kleinen verschlafenen Dorf Orcheston den Stonehenge Touring Park. Er liegt nur zehn Minuten Fahrzeit vom Visitor Center des Steinkreises entfernt. Nach einem Spaziergang um und durch das Dörfchen fahren wir erst am späten Nachmittag zu unserem touristischen Highlight.

Jetzt ist das Licht zum Fotografieren am besten. Der Steinkreis ist allemal einen Besuch wert und zu dieser Jahreszeit ist Stonehenge auch nicht mehr so überlaufen von Touristen.

12. Etappe Stonehenge – Dover

Die letzte Etappe auf der Insel. Wir fahren heute bis Dover, damit wir morgen ohne lange Fahrt die Autofähre pünktlich um 10 Uhr erreichen. Doch ausgerechnet am letzten Tag gestaltet sich die Campingplatzsuche etwas schwierig. Und: man sollte sich nicht immer aufs Navi verlassen! In Kingsdown haben wir uns in einem Gässchen festgefahren und nur mit eingeklappten Außenspiegeln und Millimeterarbeit ging es dann wieder weiter. Dann hatten wir aber doch auch wieder Glück. Unweit vom Fährhafen in Dover bei Martin Mill bekommen wir einen Platz auf der Hawthorn Farm.

13. Etappe Dover – Dünkirchen

Wir brechen am Morgen zeitig auf. Die Strecke zur Fähre ist nur kurz und der Verkehr ist ruhig. Nach dem Verladen des SKY TI gehen wir an Deck und gönnen uns noch zum Abschluss ein englisches Frühstück bei der Überfahrt. In De Haan gibt’s eine Zwischenübernachtung und nach einem gemütlichem Frühstück geht’s über Rüsselsheim wieder in den Bayerischen Wald.

© Fotomaterial: Georg Knaus

 

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Mit dem SKY TI in Cornwall | Teil 2
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Mit dem SKY TI in Cornwall | Teil 2
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Fotograf Georg Knaus erkundet im Reisemobil SKY TI das westliche Cornwall und Stonehenge.
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