Lange Tage, kurze Nächte und dazwischen atemberaubende Momente in mystischen Landschaften: Dänemark und Norwegen sind unter Campern längst keine Geheimtipps mehr. Sascha Mohr und Bruno Günther, zwei Fotografen aus dem Allgäu, fuhren mit dem BOXSTAR von Süddeutschland über Dänemark in Norwegens Mitte – immer auf der Jagd nach den schönsten Szenerien bei Sonnenauf‐ und ‐untergang. Entdecken Sie mit ihnen die unvergleichliche Schönheit des Nordens.

Servus, mein Name ist Sascha Mohr, ich bin ein Fotograf aus dem Allgäu. Neben Porträt‐ und Produktfotos sind Landschaftsbilder meine große Leidenschaft. Darum hat es mich im Sommer zusammen mit meinem Kollegen Bruno Günther nach Dänemark und Norwegen gezogen. Beide Länder sind schließlich für ihre wunderbaren Landschaften bekannt, in die sich verhältnismäßig wenige Touristen verirren.

Fotografieren ist eine spannende Mischung aus Planung und Spontanität, weil man auf dem Weg zum geplanten Motiv oft plötzlich noch etwas ganz Neues entdeckt, das man festhalten will. Da muss auch das Reisegefährt mithalten und entsprechende Eigenschaften mitbringen. Deshalb haben wir uns für einen KNAUS BOXSTAR entschieden, denn der CUV vereint den Komfort eines Reisemobils optimal mit der Flexibilität eines Kastenwagens.

Aus dem Allgäu in den Norden

Aus dem Allgäu in den Norden

Voll bepackt mit allem, was Camper und Fotografen brauchen, starten wir an einem Freitagabend Ende Juni gen Norden. Die erste Nacht im CUV verbringen wir auf einem kostenlosen Stellplatz in Kaufungen kurz vor Kassel, den wir gegen ein Uhr nachts erschöpft vom Gedränge auf der Autobahn erreichen.

Dank der bequemen Betten im BOXSTAR geht es am nächsten Tag trotzdem gut erholt weiter. Während wir uns bis zur Grenze von Dänemark die Strecke mit unzähligen anderen teilen müssen, sind die Straßen ab der Landesgrenze nahezu leer gefegt. Teilweise ist kilometerlang kein Auto zu sehen. Und sogar auf dem Campingplatz am Haderslev Havn bei Fjerritslev ist außer uns nur ein einziges Wohnmobil zu sehen. Sicherlich liegt es nicht am Platz, der nicht nur gut ausgestattet ist, sondern dank seiner Lage direkt an einem Anlegeplatz für Fischerboote auch eine stimmungsvolle Umgebung bietet.

Von Dänemark nach Norwegen

Von Dänemark nach Norwegen

Nach einem gemütlichen Frühstück machen wir uns am nächsten Tag nach Hirtshals auf. Auf dem Weg halten wir an dem wirklich spektakulären Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr, dem Wahrzeichen Nordjütlands. Er wurde im Jahr 1899 errichtet und war bis 1968 in Betrieb. Dabei mussten die Betreiber immer wieder gegen die wandernden Sanddünen kämpfen, die den Turm zu verschlingen drohten – eine spannende Geschichte! Der Blick vom Leuchtturm über die Nordsee ist übrigens mindestens so spektakulär!

Von Hirtshals geht es dann mit der Fähre nach Norwegen, genauer gesagt in die Stadt Larvik. Wegen der besonderen Lichtstimmung sind Fotos bei Sonnenauf- und -untergang meine Leidenschaft – da kann es in Norwegen dank der langen Tage schon mal später werden. So machen wir uns erst gegen zwei Uhr nachts auf die Suche nach einem Stellplatz. Nach zwei Stunden werden wir dann in Tonsberg fündig und schlagen dort unser Nachtlager auf.

Unterwegs auf der Atlantikstraße

Unterwegs auf der Atlantikstraße

Am folgenden Tag beziehungsweise nur wenige Stunden später fahren wir weiter in Richtung Norden bis zur sogenannten Atlantikstraße. Sie verbindet mehrere Inseln, Holme und Schären über acht Brücken und gilt als eine der schönsten Straßen der Welt. Schon auf dem Weg dahin müssen wir mehrmals anhalten, um die spektakulären Landschaften bestaunen und in Bildern festhalten zu können. An der Atlantikstraße angekommen nutzen wir erstmal die vollwertige Küche unseres CUV, um ein leckeres Abendessen zu kochen. Selbiges genießen wir auf dem Stellplatz in Strömsholmen dann bei grandiosem Ausblick auf die Nordsee bevor wir noch einige schöne Aufnahmen im Sonnenuntergang machen.

Über den Trollstigen nach Geiranger

Über den Trollstigen nach Geiranger

Nachdem die Sonne in Norwegen um diese Zeit ja nicht untergeht, fällt auch diese Nacht wieder recht kurz aus. Nächstes Ziel: der Trollstigen. Dieser Pass ist in Verbindung mit dem riesigen Wasserfall einfach nur grandios. Leider liegt dieser mystische Ort bei unserem Besuch im Nebel, sodass wir keine Bilder vom Sonnenuntergang machen können. Magische Bilder entstehen dennoch. Das Nachtlager schlagen wir dann auch direkt am Pass auf – in Sachen Flexibilität ist der CUV einfach unschlagbar!

Vom Trollstigen‐Pass geht es am nächsten Tag weiter in das Örtchen Geiranger im Geirangerfjord. Auf dem Weg entdecken wir einen phänomenalen Bachlauf mit den für die Gegend typischen Trollhäusern. In Geiranger bleiben wir eine Nacht auf dem Campingplatz Geiranger Camping.

Zu Besuch bei den Sieben Schwestern

Zu Besuch bei den Sieben Schwestern

Am nächsten Tag machen wir uns – diesmal zu Fuß – auf den Weg zu den Sieben Schwestern. Der Sage nach handelt es sich bei dieser Bergformation um sieben Jungfrauen, die sich auf der Flucht vor einem König erschöpft niederwarfen und bei Sonnenaufgang zu Stein erstarrten. Der erste Teil der Wandertour führt über sehr steiles Gelände. Mit unserer schweren Fotoausrüstung im Rucksack können wir die Erschöpfung der sieben Schwestern schnell nachfühlen. Zum Glück geht es nach etwa einer halben Stunde relativ eben weiter. Nach rund zweieinhalb Stunden erreichen wir dann schließlich unseren Fotospot – genau zur richtigen Zeit für die perfekte Lichtstimmung. Gegen 21:30 Uhr treten wir dann den Rückweg zum Campingplatz nach Geiranger an. Das ist einfach das tolle im Norden: Man kann man echt bis spät in die Nacht wandern!

Von Geiranger an den Vøringsfossen

Von Geiranger an den Vøringsfossen

Von Geiranger fahren wir weiter zu einem sechs Stunden entfernten Wasserfall, dem Vøringsfossen. Wir sind allerdings viel länger unterwegs. Die Natur ist zu beeindruckend, um einfach an ihr vorbeizufahren. So machen wir mehrere Stopps und landen am Abend schließlich auf einem Campingplatz direkt am Fjord in Vangsnes.

Nach einer unruhigen und sehr windigen Nacht starten wir früh weiter in Richtung Vøringsfossen, um den Sonnenuntergang festzuhalten. Die Zwischenzeit nutzen wir, um direkt an einem Gletschersee zu entspannen. Am Abend, an dem es übrigens auch im südlichen Teil von Norwegen sehr lange hell ist, können wir unser ersehntes Bild schießen. Da man in Norwegen fast überall campen darf, schlafen wir gleich auf dem Platz am Vøringsfossen.

Über Haugesund zum Månafossen

Über Haugesund zum Månafossen

Am nächsten Tag heißt unser Ziel Haugesund. Erster Stopp ist allerdings das vom Vøringsfossen etwa eine Stunde entfernte Sekse, wo wir vor malerischer Kulisse frühstücken. Gute drei Stunden später kommen wir in Haugesund an, wo wir einen Stellplatz direkt am Fjord finden.

Tags darauf erleben wir eine schöne Überraschung auf dem Weg zum Wasserfall Månafossen beziehungsweise auf der Fähre: ein weiteres Wohnmobil aus Jandelsbrunn parkt direkt neben uns. Den Månafossen erreicht man wiederum nur zu Fuß. Etwa 15 Minuten Fußweg sollen es sein. Das klingt einfach. Wie sich herausstellt, geht der Weg aber so steil bergauf, dass man sich immer wieder an Ketten festhalten muss, um nicht abzurutschen. Der Anblick des Wasserfalls entschädigt die Strapazen allerdings – einfach atemberaubend! Die Nacht verbringen wir dann etwa zehn Autominuten entfernt auf dem Campingplatz in Frafjord, direkt an einem Fischerhafen.

Ein Abstecher in die Vergangenheit

Ein Abstecher in die Vergangenheit

Nächstes Ziel ist der Lindesnes Fyr, Norwegens ältester und südlichster Leuchtturm. Licht und Stimmung sind dort am Abend einfach phänomenal! Allerdings ist der Wind so stark, dass wir einen Windschutz suchen müssen.

Eines unsere Ziele ist auch die älteste Stabkirche Norwegens in Heddal. Sie wurde etwa in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut, einige Teile sollen sogar aus dem 10. Jahrhundert stammen. Heute soll noch etwa ein Drittel der Bausubstanz original sein – faszinierend!

Unser letzter Halt in Norwegen ist im Anschluss der Campingplatz Løvøya Camping & Båthavn in der Nähe von Holmestrand, wo wir beim Grillen noch etwas den Sonnenschein genießen und an die bisherigen Eindrücke zurückdenken. Am nächsten Tag geht es am Nachmittag mit der Fähre los von Larvik nach Hirtshals und von dort wieder auf den Stellplatz im Hafen von Haverslev, den wir am Anfang der Reise schon besucht haben.

Mit dem CUV am Strand

Mit dem CUV am Strand

Von dort machen wir noch einen Abstecher an den Vejers Strand. Dabei handelt es sich um einen Autostrand, den man – wie es der Name schon sagt – mit dem Auto oder Wohnmobil befahren darf. Die perfekte Gelegenheit für ein paar schöne Aufnahmen von unserem BOXSTAR! Danach geht es nach Deutschland zurück, wo wir die erste Nacht im Heimatland auf einem kostenlosen Stellplatz in der Nähe von Hamburg verbringen. Zurück in Deutschland sind die Straßen auch wieder gewohnt voll. Den ersten Stau erleben wir bereits in Hamburg: zwei Stunden, weil der Elbtunnel nur einspurig befahrbar ist.

Fazit: Immer wieder CUV

Fazit: Immer wieder CUV

Am letzten Tag geht es erholt in die Heimat, wo wir gegen 19 Uhr eintreffen. Dann heißt es ausräumen, aufräumen, sauber machen und natürlich Bilder und Erinnerungen von diesem wunderbaren Trip sortieren. Und leider auch: den liebgewonnenen BOXSTAR zurückgeben, den uns KNAUS für die Reise zur Verfügung gestellt hat. Sicher wird es nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir mit einem CUV auf die Jagd nach unvergesslichen Momenten in traumhaften Landschaften gehen. Einen besseren, unkomplizierteren und vor allem flexibleren Reisebegleiter hätten wir nicht finden können.

 


Alle Fotos: Sascha Mohr ist ein leidenschaftlicher Fotograf aus Waltenhofen im Allgäu, der sich auf Landschaften, Porträts und Produkte spezialisiert hat. Neben Auftragsarbeiten bietet er auch unterschiedliche Workshops zur Landschaftsfotografie an. Mehr unter: www.i‐bin‐a‐allgaier.de.

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Mit dem CUV raus in die Natur: Der BOXSTAR in Norwegen
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Mit dem CUV raus in die Natur: Der BOXSTAR in Norwegen
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Lange Tage, kurze Nächte und dazwischen atemberaubende Momente in mystischen Landschaften: der KNAUS BOXSTAR unterwegs in Dänemark und Norwegen.
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