Einleitung

Nach der Feier ist Aufräumen angesagt. Bis 23 Uhr haben die „Hingucker“-Gründer Maria Hudalla und Harry Panagiotidis gestern Abend ihre Partnerschaft mit Knaus Tabbert gefeiert – und direkt im Anschluss noch alle Spuren am Messestand beseitigt. Selbst mit anzupacken, das ist den beiden Chefs der Promotion-Agentur besonders wichtig, auch wenn es schon spät in der Nacht ist. Zum Glück erwartet sie am nächsten Morgen keine schwere Putzmaschine, sondern ein entspannter Interviewtermin für den KNAUS Schwalbenblog.

KNAUS: Guten Morgen ihr beiden. Kurze Nacht gehabt?

Maria: Ja, es ist gestern ganz schön spät geworden. Wir haben bis 23 Uhr hier mit vielen lieben Menschen gefeiert. Da gabs ne mega-tolle Torte von Heikes Tortenatelier, sogar mit Schwalbennest drauf! Die haben wir uns natürlich schmecken lassen – und danach alles wieder weggeräumt und sauber gemacht. Das müssen ja nicht unsere Leute machen, die haben eh genug zu tun.

Harry: Wir sind extra nochmal zurück in die Halle gefahren, als alle weg waren. Als dann alles wieder sauber war, war es schon weit nach Mitternacht. Da haben wir uns dann einfach ein Hotel genommen, sonst wäre es noch später geworden.

KNAUS: Was gab es denn Schönes zu feiern?

Maria: Wir haben als Messe-Hosts bei Knaus Tabbert angefangen und uns vor drei Jahren selbstständig gemacht. Von Anfang an haben wir volle Unterstützung von Knaus Tabbert bekommen. Dieses Vertrauen hat uns natürlich sehr geholfen, weil wir tatsächlich sprichwörtlich bei Null angefangen haben. Und dafür wollten wir uns einfach mal bedanken.

Harry: Knaus Tabbert hat sozusagen den Startschuss für uns gegeben. Wir haben die Aktionsbühne übernommen und moderiert. Später haben wir dann mit ein paar Hostessen und Reinigungspersonal größere Einsätze am Stand übernommen. Und seither freuen wir uns über ein enormes Wachstum.

Die Idee

KNAUS: Wie seid ihr denn auf die Idee gekommen, eine eigene Agentur zu gründen?

Harry: Ach, das hatten wir uns schon während des Studiums in den Kopf gesetzt. Wir waren für mehrere Dienstleister im Promo-Einsatz – und es hat jede Menge Spaß gemacht. Sogar das Putzen. (lacht)

Maria: Wir konnten da viel Erfahrung sammeln und haben tatsächlich in allen Bereichen gearbeitet, vom Putzen über Verköstigungen bis zur Eventmoderation. So kam uns die Idee, diese Einzelleistungen zu bündeln und alles aus einer Hand anzubieten. Und dann waren wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort.

Harry: Mittlerweile sind wir auf vielen Messeständen vertreten, hier in Düsseldorf und in ganz Europa. Die Branche kennt sich und so werden wir regelmäßig empfohlen – auch über die Markengrenzen hinweg. Das fühlt sich natürlich toll an, wenn wir dann angesprochen werden. Und wir freuen uns über jede Anfrage, ob nun für die Betreuung eines ganzen Messeauftritts oder nur für die Reinigung eines Fahrzeugs.

KNAUS: Was hebt euch von anderen Agenturen ab?

Maria: Ich kann jetzt gar nicht viel über die anderen sagen. Wir versuchen einfach, die Erfahrung, die wir früher gewonnen haben, zu nutzen. Die Dinge immer etwas besser zu machen. Dazu gehört für uns vor allem der zwischenmenschliche Bezug. Wir legen wert darauf, dass sich unsere Mitarbeiter wohlfühlen. Aber natürlich sehen wir auch sehr genau hin, da haben wir unseren Blick für die vielen Details schon ganz gut geschult.

Harry: Wir haben ein festes Reinigungsteam, das mit uns zu den Messen fährt. Sie reinigen den kompletten Stand, vom Teppichboden zu den Fahrzeugen. Für den Service, Promotions und Präsentationen greifen wir dann zusätzlich auf Hostessen und Hosts aus der Region zurück. Insgesamt dürften es mittlerweile über 100 Leute sein, die wir im Pool haben. Damit decken wir den kompletten Bereich der Messedienstleistungen ab. Das ist schon etwas Besonderes.

Maria: Wir sind natürlich ständig auf der Suche nach neuen, zuverlässigen Mitarbeitern. Was das angeht, haben wir momentan aber ein echtes Luxusproblem. Wir bekommen ungefähr zehn mal so viele Bewerbungen, wie wir Stellen haben – überwiegend von Studierenden.

Das Team

KNAUS: Wie schaffe ich es dann, mich aus der Masse hervorzuheben?

Maria: Wir legen viel Wert auf klassische Bewerbungsunterlagen. Auf Vollständigkeit, Rechtschreibung und ein vernünftiges Anschreiben. Wenn wir das lesen, wissen wir in der Regel schon nach den ersten Sätzen, ob sich jemand Mühe gegeben hat. Dann achten wir natürlich auch auf die Ausstrahlung, den Studiengang, die bisherigen Tätigkeiten. Wenn alles passt, telefonieren wir.

Harry: Am Telefon kriegen wir schon einen ziemlich guten Eindruck von der Person. Wie spricht sie, wie freundlich ist sie, ist sie eher schüchtern oder offen? Sind wir uns einig, dass das passen könnte, kommt man in den „Recall“. (lacht)

KNAUS: Ist das dann auch auf den Malediven, wie bei Dieter Bohlen?

Harry: Nein, so weit sind wir leider noch nicht (lacht). Für das Casting mieten wir in der Regel einen Konferenzraum bei uns in Mönchengladbach an. Dorthin laden wir dann ein paar mal im Jahr alle geeigneten Bewerberinnen und Bewerber ein, um sie persönlich kennenzulernen.

Maria: Für uns ist besonders wichtig, dass die Chemie stimmt und dass die Leute gerne miteinander arbeiten. Ein sicheres, sympathisches Auftreten, ein freundliches Lächeln, das sind die Eigenschaften, die wir sehen wollen.

Harry: Genau. Kellnern kann man lernen, putzen auch. Aber authentische, echte Freundlichkeit und ein positive Ausstrahlung, das muss man einfach mitbringen.

Maria: Jedem, der für uns arbeitet, muss klar sein: Sobald ich das Shirt eines Kunden trage, repräsentiere ich dieses Unternehmen. Messebesucher unterscheiden nicht zwischen KNAUS-Mitarbeitern und unseren Hostessen und Hosts. Wer ein Shirt mit dem KNAUS-Logo trägt, wird angesprochen – und hat die Chance, einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Und diese Chance wollen wir so oft und gut es geht nutzen.

„Wir legen viel Wert auf klassische Bewerbungsunterlagen. Auf Vollständigkeit, Rechtschreibung und ein vernünftiges Anschreiben. Wenn wir das lesen, wissen wir in der Regel schon nach den ersten Sätzen, ob sich jemand Mühe gegeben hat.“

Maria Hudalla, Die Hingucker

Die Organisation

KNAUS: Dazu gehört bestimmt auch eine gut Vorbereitung.

Maria: Das wichtigste ist natürlich die Personalauswahl. Wie viele Leute brauchen wir? Und wer passt zum Kunden? Damit starten wir rund zwei Monate vor Messebeginn. Wir stellen das Team zusammen und machen die Einteilung. Sobald das steht, arbeiten wir gemeinsam mit den Produktmanagern von Knaus Tabbert einen Schulungsplan aus. So stellen wir sicher, dass unsere Hostessen und Hosts dann auf ihre individuellen Schwerpunkte hin geschult werden können – und zwar direkt von den Experten aus Jandelsbrunn.

Harry: Das geht teilweise recht technisch zu. Immerhin sollen unsere Mitarbeiter dann ja auch am Fahrzeug stehen und kompetent beraten können. Das geht nur, wenn vorher gut geschult wird. Im Idealfall fällt den Messebesuchern dann gar nicht auf, dass hier jemand steht, der in ein paar Tagen wieder im Uni-Vorlesungssaal sitzen wird.

KNAUS: Wie schafft ihr es, auch an stressigen Tagen die Stimmung hoch zu halten?

Maria: Das ist gar nicht so schwer. Wir kennen jeden unserer Mitarbeiter gut genug, um zu wissen, wo der Schuh drückt. Außerdem ist uns wichtig, dass die Leute hier gerne und mit Freude arbeiten. Nur so klappt das auch mit der Ausstrahlung. Deswegen versuchen wir immer, positiv zu sein, auch wenn mal was nicht funktioniert.

Harry: Druck erzeugt Gegendruck. Diese Erfahrung haben wir früher selbst gemacht, als wir noch für andere Dienstleister gearbeitet haben. Das wollten wir besser machen. Wir sind präsent und haben ein offenes Ohr. Und kritisieren, falls es doch mal notwendig werden sollte, ganz gezielt und konstruktiv. Das funktioniert für uns einfach am besten – und unsere Mitarbeiter bestätigen das jeden Tag.

Der Ausblick

KNAUS: Worauf freut ihr euch in den nächsten Wochen am meisten?

Maria: Bis Ende Oktober haben wir ein straffes Programm, deswegen freue ich mich auf ein kleines bisschen Freizeit danach. Einfach mal ein bisschen abschalten. Und dann fahren wir bald wieder zur Abstimmung nach Jandelsbrunn. Da bin ich schon sehr gespannt, was sich dort alles getan hat.

Harry: Die Besuche dort sind immer sehr schön. Viele bekannte Gesichter und endlich auch mal Zeit für ein kleines Gespräch. Hier auf der Messe sind wir immer unter Strom, mit dem Kopf immer bei der Arbeit. In Jandelsbrunn ist das zum Glück etwas entspannter.

KNAUS: Dann freuen wir uns jetzt schon auf euren Besuch. Vielen Dank, dass ihr euch für uns Zeit genommen habt und alles Gute für die nächsten Messen.

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Die KNAUS Messe-Interviews: Messe-Promotion mit "Die Hingucker"
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Sie sorgen für gute Stimmung und Sauberkeit: Die "Hingucker" sind die Promotion-Agentur von Knaus Tabbert auf dem Caravan Salon Düsseldorf.
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