Unsere Markenbotschafterin Julia Eichinger ist viel unterwegs – und hat dabei natürlich schon viel erlebt. Im Winter macht sie als eine der besten Ski-Crosserinnen Deutschlands die Pisten unsicher. Und im Sommer bricht Sie im KNAUS zum Campingurlaub nach Italien auf. Routine? Fehlanzeige – weil es bekanntlich immer anders kommt, als man denkt!

Da ist er wieder, dieser Kick. Ein Jahr mussten wir auf diesen einen Moment warten. Wir öffnen die Tür unseres neuen SKY WAVE – und die schwülheiße Augustluft knallt uns wie ein überdimensionaler Heißluftföhn ins Gesicht. Hinter der flirrenden Hitzewand: Cavallino, unser Campingplatz für die nächsten beiden Wochen.

Wenn du die Klimaanlage an hast, merkst du gar nicht, wie das Thermometer schon am Vormittag die 40 Grad-Marke kratzt. Du sitzt in deinem Fahrzeug, reißt die Kilometer auf der autostrade runter und freust dich über das ferne Glitzern am Horizont. Aber irgendwann kommt der Moment der Wahrheit, der Moment, wenn du die Türen aufmachst und einfach überwältigt wirst, von einem Sommer, den es selbst in Süddeutschland so nicht gibt.

Ein paar Minuten und ein kühles Getränk später haben wir uns aber schon ein bisschen akklimatisiert. Wir rangieren auf unseren Stellplatz, bauen im Schatten unsere Terrasse auf und mischen die Karten für die erste Partie Schafkopf. Ein Ritual, das zu unseren Familienurlauben einfach dazugehört, wie der Sand zwischen den Zehen und die Sonnencreme auf der Haut. Und auch in den folgenden Tagen wird alles wie immer sein. Spaziergänge am Campingplatz, kochen, grillen, baden im Meer – einfach Entspannung auf höchstem Camping-Niveau.

Ebenfalls auf höchstem Niveau: der brandneue SKY WAVE 650 MF, den wir in vollen Zügen ausnutzen konnten. Mit vier Erwachsenen brauchst du vor allem Platz im Reisemobil. Und Platz ist eine der ganz großen Stärken des SKY WAVE. Die nächtlichen Revierkämpfe um das breiteste Stück Matratze blieben im großen Hubbett aus. Die offene Raumaufteilung durch den Grundriss mit Französischem Bett lässt den Wohn- und Schlafraum groß, hell und luftig wirken. Das macht wirklich Eindruck!

Herrliches Wetter, tolles Wohnmobil, leckeres Essen: Unser Urlaub war tatsächlich perfekt – bis der 10. August kam. Und mit dem 10. August kam dann doch wieder einmal alles ganz anders.

Am Morgen hingen schon die ersten Wolken am Himmel. Die ersten Wolken, die wir in den letzten Tagen überhaupt zu Gesicht bekommen haben. Und sie sahen nicht gut aus. Je höher die Sonne kletterte, desto steiler und dunkler türmten sie sich am Horizont auf. Wie ein großer grauer Geröllhaufen schoben sie sich unter den blauen Himmel – genau auf uns zu. Am frühen Nachmittag dann die ersten Tropfen. Ich habe noch den Geruch in meiner Nase. Diesen Sommerregengeruch, der aufsteigt, wenn die ersten warmen Tropfen ganz verloren auf den heißen Steinplatten verdampfen. Die Sonne ist fast komplett verschwunden. Und außer der aufgewühlten Brandung ist es für ein paar Sekunden mucksmäuschenstill.

Die erste Sturmbö, die sich krachend ihren Weg durch die Bäume bahnt, reißt unseren Schutzzaun aus der Verankerung. Und plötzlich bricht ein Regen auf uns herab, der alles unter sich begraben will. Von allen Richtungen schleudern uns die Windböen das Wasser ins Gesicht, ich sehe kaum die paar Meter bis zu unserem SKY WAVE. Es kracht und donnert ohrenbetäubend. Verzweifelt versuchen wir, unsere Habseligkeiten festzuhalten – oder uns an unseren Habseligkeiten festzuhalten, so genau kann ich das gar nicht sagen. Mit größter Mühe gelingt es uns, uns unter unserer Markise in Sicherheit zu bringen. Immerhin können wir ein paar Sachen ins Wohnmobil retten und aufpassen, dass der SKY WAVE nicht beschädigt wird. Vor unseren Augen aber tobt das heftigste Unwetter, das ich je gesehen habe. Und es lässt sich Zeit, eine gefühlte Ewigkeit lässt es sich Zeit.

Als der Regen endlich nachlässt, ist es schon am Dämmern. Völlig durchnässt hieven wir uns ins Wohnmobil, atmen tief durch und fallen erschöpft ins Bett. Es ist wohl nicht jeder so glimpflich davongekommen wie wir, das konnten wir schon erahnen. Wie viel Glück wir aber tatsächlich hatten, zeigte sich erst am nächsten Tag.

Wir waren in einem Bereich des Campingplatzes untergebracht, in dem keine größeren Bäume standen – nur deswegen hat unser SKY WAVE keinen Kratzer abbekommen. Andere hatten weniger Glück: umgestürzte und entwurzelte Bäume, zertrümmerte Wohnwagen, lose Ziegelsteine und Menschen, deren gesamte Ausrüstung vom Winde verblasen wurde. Die Verwüstung war massiv, aber zum Glück gab es keine Verletzten.

Unseren Urlaub abbrechen wollten wir aber nicht. Nachdem sich der erste Schrecken gelegt hatte, haben wir deshalb kräftig mit angepackt, beim Aufräumen geholfen und unser Lager wieder aufgebaut. Jeder Gast war mit Eifer dabei – und so sah die Anlage nach ein paar Stunden wieder ganz gemütlich und komfortabel aus. Sogar die Sonne schien wieder so warm und einladend, als wäre gar nichts gewesen.

Auch wenn die Wucht schon beeindruckend war: für das nächste Jahr kann ich auf so eine Sturmfront gerne verzichten. Da reicht mir dann doch wieder der alljährliche Hitzekick, wenn mir die knisternd heiße Sommerluft ins Gesicht knallt.

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Der aufregendste Campingurlaub meines Lebens | KNAUS Schwalbenblog
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Gute Zeiten, stürmische Zeiten: Skicrosserin Julia Eichinger erlebt mit dem KNAUS SKY WAVE einen etwas anderen Campingurlaub in Italien.
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