Der neue TOURER CUV stellt gerade die Caravaning-Welt auf den Kopf. Ein vollwertiges Reisemobil mit den Abmessungen der Urban Class? Ein Hubdach, das sich auf Knopfdruck entfaltet? Hinter den vielen Innovationen, die den TOURER CUV so einzigartig machen, steht ein großes Team mit visionären Ideen. Auf der CMT geben uns zwei “Vordenker” in Sachen CUV nun einen exklusiven Einblick: Warum KNAUS so besonders ist und welches Geheimnis hinter dem Hubdach steckt, verraten Andreas König, Abteilungsleiter für Projekt- und Portfoliomanagement, und Tobias Eichinger, Gesamt-Fahrzeugprojektleiter, jetzt im Messeinterview!

KNAUS: Hallo Herr König, hallo Herr Eichinger, schön, dass Sie im trubeligen Messealltag Zeit für dieses Interview gefunden haben. Am besten, Sie stellen sich unseren Leserinnen und Lesern kurz vor.

Andreas König: Sehr gerne, es geht ja auch um eine spannende Geschichte. Der Dank geht also direkt an Sie zurück. Ich leite im Knaus Tabbert Konzern das Projekt- und Portfoliomanagement. Das klingt im ersten Moment etwas sperrig, aber man kann es so zusammenfassen, dass ich konzernweit alle Fahrzeug-Projektleiter koordiniere und organisiere. Das heißt, ich bin mit jedem Fahrzeug vertraut und vor allem in der Entwicklungsphase sehr stark eingebunden.

Tobias Eichinger: Auch von mir ein herzliches Dankeschön für die Einladung zum Interview! Ich bin Gesamt-Fahrzeugprojektleiter für Reisemobile bei KNAUS und in dieser Funktion für die konkrete Umsetzung eines neuen Fahrzeugs verantwortlich. Das geht von der Idee über die Entwicklung bis hin zur Serienreife. Ich würde also sagen, dass ich jedes unserer Reisemobile sehr gut kenne – allen voran natürlich den neuen TOURER CUV!

KNAUS: Das ist schon ein gutes Stichwort! Bevor wir uns aber dieser spannenden Neuheit zuwenden, möchte ich gerne wissen, was KNAUS für Sie beide so besonders macht?

AK: Oh, das ist mit einem Wort einfach zu beantworten: Innovationskraft!

KNAUS: Können Sie das trotzdem etwas genauer erläutern?

AK (lacht): Na klar. Bei KNAUS sind wir immer bemüht, eigene Ideen und Konzepte zu realisieren, die es so am Markt noch nicht gibt. Aus dem Vertrieb und Produktmanagement kommen viele Impulse und potentielle Marktlücken, die wir dann mit innovativen Ansätzen realisieren wollen.

TE: Das ist bei uns auch Teil der Unternehmenskultur. Geht nicht, gibt’s nicht! Wenn wir eine Idee haben oder einen Mehrwert für den Nutzer erkennen, wollen wir das schnell und zielstrebig umsetzen. Das kann man auch an unserem Produktportfolio sehen, das wir in den letzten Jahren enorm erweitern und für die verschiedenen Anwendungsgebiete individualisieren konnten.

AK: Ein gutes Beispiel für unsere Geschwindigkeit und Flexibilität ist die Markenvielfalt bei den Basisfahrzeugen. Damit reagieren wir nicht nur schnell auf die aktuell nicht ganz einfache Marktsituation, sondern sorgen außerdem auch für mehr Auswahl für den Kunden.

KNAUS: Mit dem VW T6.1 kam im vergangenen Sommer ein weiteres Basisfahrzeug hinzu, das zunächst im TOURER VAN Premiere feierte. Was macht den “Bulli” so besonders?

AK: Der “Bulli” ist einfach der “Bulli”. Da schwingen so viele Emotionen mit, dass man alleine schon vom Ansehen Fernweh bekommt. Neben all den Emotionen ist er aber vor allem auch ein richtig gutes Fahrzeug. Er ist kompakt, sicher und nahe am PKW. Gerade für Einsteiger ist das optimal, da man keine Angst vor der Größe eines ausgewachsenen Wohnmobils haben muss.

TE: Dazu kommt die hohe Qualität, die man von VW erwarten darf. Sei es jetzt in der Verarbeitung, in den Fahreigenschaften oder bei der Bedienung. Wer ein Auto aus dem Konzern kennt, findet sich im Bulli sofort zurecht.

KNAUS: Gerade die kompakte Größe ist es, die nun beim TOURER CUV solche Begeisterung erzeugt. Welche Vorteile bietet das den Kunden?

TE: Im Grunde ist es ja immer so, dass ein kompaktes Fahrzeug einfacher ist. Was Caravaning angeht, ist Kompaktheit aber meist auch ein Kompromiss. Wo wenig Platz ist, kann ich nur wenig Ausstattung integrieren.

AK: Und genau da setzt der TOURER CUV an. Man bekommt die gleiche Funktionalität, den gleichen Komfort wie in einem größeren Reisemobil, mit voller Camping-Ausstattung. WC, Dusche, Kühlschrank, Küche, bis zu 4 Schlafplätze: Alles, was man unterwegs braucht, ist an Board. Das Zauberwort dabei heißt: “Multifunktionale Raumnutzung”.

TE: Es ist ja nicht nur das Hubdach, das den TOURER CUV so vielseitig macht. Auch im Innenraum haben wir jede Menge cleverer Lösungen integriert, um den vorhandenen – oder besser, den nicht vorhandenen – Platz optimal zu nutzen. (lacht)

KNAUS: Bleiben wir noch kurz beim Dach. Welche Herausforderungen mussten Sie bei der Umsetzung meistern?

AK: Das Dach besteht im Grunde aus drei Komponenten: der Hülle, der Mechanik und dem Faltenbalg, der es mit dem Aufbau verbindet. Alle drei Komponenten haben wir so abgestimmt, dass maximale Sicherheit, Langlebigkeit und Komfort erreicht werden können.

Das Highlight dabei ist sicherlich der Faltenbalg. Hier haben wir weder Kosten noch Mühen gescheut und eine wirklich einzigartige Lösung gefunden: Den HYONIC-Stoff. HYONIC ist nicht einfach nur ein dünner Zeltstoff, sondern ein aufwändig verarbeitetes mehrlagiges System mit integrierter Membran. Ähnlich dem Stoff einer hochwertigen, modernen Outdoorjacke. Außen wasserdicht, gut isoliert und zugleich atmungsaktiv.

TE: Der HYONIC-Stoff ist außerdem am Stück gewebt, sodass es am ganzen Faltenbalg nur eine einzige Schließnaht gibt. Das sorgt zusätzlich für Dichtigkeit und Isolation. Zusätzlich ist das Material hydrophob veredelt: Die Fasern reagieren nicht auf Wasser, so kann es keine Schäden durch Feuchtigkeit oder Schimmel geben. Man kann das Dach also jederzeit einfahren, ohne es erst stundenlang trocknen zu müssen.

KNAUS: Das ist für viele potentielle Kunden sicher ein entscheidender Vorteil, da konventionelle Faltenbälge gerade beim Thema Feuchtigkeit große Schwächen haben. Wie sieht es mit den anderen Komponenten aus?

AK: Auch da haben wir uns nicht auf bekannte Technologien verlassen, sondern perfekte Lösungen speziell für den TOURER CUV entwickelt. Das Dach wird mittels elektrischer Linearantriebe aufgestellt, nicht etwa mit Gasdruck oder mechanischer Schere. Das sorgt für Stabilität und eine besonders einfache Bedienung – auch unter anspruchsvolleren Bedingungen.

TE: Und das Dach selbst besteht aus einem besonders leichten Glasfaserverbundstoff mit EPS-Kern. Der ist nicht nur stabil, sondern im Falle einer Beschädigung auch sehr reparaturfreundlich.

KNAUS: Für wen ist der neue TOURER CUV Ihrer Meinung nach das perfekte Fahrzeug?

TE: Ganz klar für alle “Bulli”-Fans, die aber nicht auf die Funktionalität eines großen Reisemobils verzichten wollen. Im Vergleich zum TOURER VAN schafft es der CUV, hier noch kompakter und vielseitiger zu sein. Und das will was heißen!

KNAUS: Auf welche KNAUS Highlights sind Sie, außer die beiden TOURER Modelle, auf der CMT besonders stolz?

AK: Aus technischer Sicht ganz klar auf den AZUR. Was wir hier mit dem FibreFrame auf die Räder gestellt haben, ist eine absolute Sensation. Und dann sieht er auch noch richtig edel aus und ist genial ausgestattet.

TE: Ich finde den VAN WAVE besonders gelungen. Er ist schmal, aber bietet 4 vollwertige Schlafplätze und das topmoderne TGE-Chassis von MAN. Damit gehe ich im Sommer auf Tour und ich freue mich schon riesig!

KNAUS: Das ist doch ein schönes Schlusswort! Vielen Dank an Sie beide für diese spannenden Einblicke. Wenn ich mir ansehe, wie lange die Schlange am TOURER CUV ist, haben Sie mit der Kombination aus “Bulli” und Hubdach einen absoluten Volltreffer gelandet!

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Innovative Entfaltung: Diese genialen Ideen machen den TOURER CUV so besonders!
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Volle Innovation: Produktmanager Andreas König und Tobias Eichinger über den TOURER CUV mit Hubdach. Jetzt im Schwalbenblog!
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