Einleitung
Mit seinem KNAUS BOXLIFE 630 ME besuchte das Team von Landvergnügen einen Gemüsehof am Berliner Stadtrand und bereitete im Camper Van ein leckeres Menu zu.
Der Hof SpeiseGut ist etwas ganz Besonderes: Obwohl er sich geografisch noch in Berlin befindet, scheinen die Uhren hier am Stadtrand langsamer zu ticken. Seit Frühjahr 2013 baut Landwirt Christian Heymann auf einer gepachteten Landfläche in Berlin-Gatow Obst, Gemüse und Kräuter in Bioqualität an. Verkauft wird ein Teil der frischen Lebensmittel im urigen Hofladen in einer alten Feuerwache. Ein anderer Teil geht eine Verbrauchergemeinschaft, die im Gegenzug Anteile erwirbt und einen Teil der Ernte abnimmt. Solidarische Landwirtschaft nennt sich das Prinzip.
Aus der vollen Berliner Innenstadt ist das Team von Landvergnügen an den Berliner Stadtrand gefahren. Landvergnügen ist ein Einladungskonzept für Wohnmobil-Reisende, das der Berliner Ole Schnack 2014 nach dem französischen Vorbild „France Passion“ gründete. Die Camper erwerben die aktuelle Ausgabe des Buches samt einer Vignette, die sie als Mitglied ausweist. Damit können sie 24 Stunden lang auf einem der 828 gastgebenden Höfe stehen. Neben Bauernhöfen sind auch Weingüter, Brauereien, Ölmühlen oder Alpakafarmen dabei. Mit dem Wohnmobil stehen sie neben Kuhweiden, Streuobstwiesen oder direkt vor dem Hofladen.
Der BOXLIFE
Der Einkauf bei SpeiseGut ist bereits ein Genuss: Neben frischem Obst und Gemüse aus eigenem Anbau stehen Bio-Lebensmittel anderer regionaler Hersteller in den Regalen. Zucchini, Rote Bete, Mohrrüben, Salat und Öl sind nur einige Dinge, die in der urigen Holzkiste landen, die als Einkaufskorb dient.
Im KNAUS wird das Gemüse geschrubbt. Dank des 102-Liter-Frischwasser- und des 90-Liter-Abwassertanks reist das Landvergnügen-Team vollkommen autark. In den großzügigen Ober- und Unterschränken mit Soft-Close-Verschluss ist ausreichend Platz, um alle Zutaten unterzubringen. Sie bieten aber auch Platz für Küchenutensilien. Von der Gemüsebürste über eine Parmesanreibe bis hin zur Pfanne und Weingläsern ist alles an Board des Camper Van-Kastenwagens. Arbeitsplatte und Küchentisch lassen sich verlängern, so dass ausreichend Platz für die Vorbereitung ist.
Die Zubereitung
Als Snack vorab gibt es leckere Karottensticks mit Joghurtdip. Die frischen Kräuter dafür sammeln die Camper von der Wiese am Stellplatz. Als Vorspeise steht ein Carpaccio von zweierlei Beten mit Honig-Senf-Vinaigrette und Wiesenblüten auf den Speiseplan. Die Rote Bete wuchs auf dem Acker neben dem Stellplatz heran. Der Hauptgang ist heute vegetarisch: eine feldfrische Gemüse-Kartoffel-Pfanne mit Kürbis, Zucchini, Kartoffeln, Tomaten. Auf dem Zwei-Flammen-Gaskocher brät Ole Schnack in etwas Öl das Gemüse an. Er dünstet hauchdünne Gemüsescheiben an und würzt kräftig mit Salz und Pfeffer. Er improvisiert gerne beim Kochen und benötigt nicht viele Zutaten oder spezielle Rezepte, um ein gesundes und vielseitiges Menü zu kochen.
Der Ausblick
Währenddessen wird schon die erste Flasche Wein geöffnet, denn zum Glück muss das Landvergnügen-Team an diesem Tag nicht mehr fahren. Der Stellplatz befindet sich direkt am Hof mit Blick aufs Feld. Aufgetischt mit frischem Landbrot und einem knackigen Salat schmeckt das Essen im Landvergnügen-Mobil von KNAUS einfach delikat.
Nach einer erholsamen Nacht im Heckhubbett geht die Tour am nächsten Morgen weiter zum nächsten Landvergnügen-Gastgeber, um dort abends gesund zu kochen. Wie wäre es mit dem Besuch eines Straußenzüchters? Oder eines Forellenhofs? Gute hausgemachte Produkte lassen sich dank der rollenden Küche im Landvergnügen-Mobil auf fast jedem Hof zubereiten und genießen.
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Landvergnügen ist Kooperationspartner von KNAUS. Im KNAUS BOXLIFE erkundet die Redaktion ganz Deutschland, immer auf der Suche nach ganz besonderen Camping-Highlights und Hofläden. Bestellen Sie jetzt Ihren außergewöhnlichen Stellplatzführer mit der exklusiven Landvergnügen Vignette für die Camping-Saison 2021 direkt bei Landvergnügen vor. Über 900 ländliche Gastgeberinnen und Gastgeber aus ganz Deutschland freuen sich auf Ihren Besuch.
Text: Judith Jenner
Fotos: Madlen Krippendorf