Einleitung
Unterwegs im KNAUS BOXLIFE 600 MQ: Fotograf Christoph Partsch aus Dessau macht sich im Camper Van auf eine fotografische Reise in die Schweizer Alpen. Von dort bringt er nicht nur wunderschöne Bilder mit, sondern auch viele spannende Eindrücke rund um’s Campen im BOXLIFE. Sein Reisetagebuch – jetzt im Schwalbenblog!
Jandelsbrunn, der kleine Ort im beschaulichen Niederbayern, ist der Start für meine Reise. Hier hat KNAUS seinen Firmensitz und hier nehmen wir den BOXLIFE 600 MQ in Empfang, den Camper Van, mit dem wir die Schweizer Alpen erkunden möchten. Mein Name ist Christoph Partsch, ich bin Fotograf aus Dessau und reise zusammen mit meinem Vater leidenschaftlich gerne. Mit einem BOXLIFE waren wir aber noch nie unterwegs – höchste Zeit, das zu ändern!
Der Start
Noch in Jandelsbrunn machen wir uns deshalb mit dem Fahrzeug vertraut. Es gibt eine kurze Einweisung, kompliziert ist es nicht, und dann kann es auch schon losgehen. Quer durch Bayern führt mich die erste Etappe, bis nach Landsberg am Lech. Dort teste ich die Schlafqualitäten des kompakten Camper Vans zum ersten Mal – und darf feststellen, dass es sich wirklich gut übernachten lässt im “eigenen” Bett.
Am nächsten Morgen geht es dann auch schon weiter Richtung Schweiz, vorbei an Bregenz, vorbei am Bodensee, und über St. Gallen bei Rorschacherberg bis zu unserem ersten Ziel in Appenzell. Es ist ein kleiner Stellplatz direkt an einem Bauernhof. Wir stehen an einer Scheune, um uns Kühe, Ziegen und Hühner. Sehr idyllisch ist das alles – und ideal um ein paar Tage zu bleiben.
Die ersten Touren
Den nächsten Tag starten wir mit einem deftigen Bauernfrühstück. Die Temperaturen steigen schnell, die Klimaanlage im BOXLIFE hält aber gut dagegen – und wir machen uns auf den Weg zum Gräppelensee. Eine Stunde lang geht es über Serpentinen und enge Straßen. Alles gar kein Problem für den Camper Van. Am See angekommen schlüpfen wir in unsere Wanderklamotten und gönnen uns noch eine kleine Stärkung. Schon jetzt genießen wir den Luxus, alles im BOXLIFE dabei zu haben, egal ob Kleidung oder Proviant. Der große Stauraum und die vielen Schränke und Ablagen sind super praktisch! Gut ausgestattet machen wir uns auf zur entspannten Wanderung.
Auch den nächsten Tag verbringen wir auf einer Wanderroute. Und wieder sind wir begeistert, wie praktisch der BOXLIFE im Urlaubsalltag ist. Parkplatzsuche? Gar kein Problem – und das trotz der 6 Meter Außenlänge. Wo kein Auto mehr fahren kann, fährt in der Schweiz in der Regel eine Seilbahn. Die bringt uns auf die Sigel Bergstation. Dort führt uns die Wanderroute vorbei an freilaufenden Kühen und über jede Menge Höhenmeter. Unser Ziel ist der Fälensee, der zwischen steilen Felswänden eingezwängt in der Landschaft liegt.
Das erste Gewitter
Nach der großen Wanderung gehen wir Tag 5 etwas ruhiger an. Mit dem BOXLIFE fahren wir an den Walensee. Dort steuern wir den kleinen Ort Amden an und machen uns zu Fuß auf den Weg nach Chapf. Der dortige Aussichtspunkt erlaubt uns einen tollen Blick über den See und die dahinterliegenden Alpen. Und auf eine große graue Regenfront, die immer näher auf uns zukommt. Mit schnellen Schritten erreichen wir den BOXLIFE gerade noch, bevor uns die Sturmböen und Regenschauer erreichen. Schön, immer ein Dach über den Kopf zu haben!
An Tag 6 steht eine größere Tour auf dem Programm. Dazu verlassen wir Appenzell und starten in Richtung Interlaken. 230 Kilometer liegen vor uns – und knapp vier Stunden später auch schon hinter uns. Unterwegs haben wir sogar die Zeit für einen kleinen Powernap. Wer kann, der kann! Durch Zürich verläuft der Verkehr zähfließend, aber gut ausgeruht kommen wir sicher an unser Ziel, einem kleinen Campingplatz mit schönem Blick über den Thunersee und die Berge. Das Panorama können wir dann sogar länger genießen als gedacht, denn am nächsten Morgen müssen wir krankheitsbedingt einen Tag Pause einlegen. Im BOXLIFE sind wir aber perfekt versorgt und können uns entspannt auskurieren.
Die Zuflucht im BOXLIFE
Nach der kleinen Zwangspause steht ein echtes Highlight auf dem Programm: das kleine Tal Lauterbrunnen. Wir parken sehr zentral und steigen in den Zug, der uns in das autofreie Örtchen Wengen bringt. Dort beginnt ein Rundweg zum Mönchblick, der jeden Meter wert ist. Wohin man auch guckt, die Landschaft ist atemberaubend schön. Berge, Täler, blauer Himmel – diese Tour kann ich wirklich jedem empfehlen! Nachmittags füllen wir unseren Kühlschrank auf und stellen uns auf einen rauen Abend ein. Ein Unwetter ist angesagt, das seinem Namen nur wenig später auch alle Ehre machen wird. Im BOXLIFE machen wir es uns bequem und genießen einen gemütlichen Filmeabend. So kann man dem Wetter auch trotzen!
Leider hinterließ das Unwetter ziemliche Spuren in der Region. Im Tal herrscht Chaos, Straßen stehen unter Wasser und an einen Ausflug ist gar nicht zu denken. Wir bleiben deshalb vor Ort, erkunden zu Fuß die Gegend oder machen es uns im BOXLIFE gemütlich. Die Heizung sorgt dabei für angenehme Temperaturen, und wir drücken die Daumen für besseres Wetter.
Die raue Natur
Am nächsten Morgen hat sich unser Daumendrücken schon bezahlt gemacht. Das Wetter ist wesentlich besser und wir starten eine neue Tour, die uns ins Kanton Schwyz zur Stoosbahn führt. Die Kombination aus Navi und Tempomat, mit denen der BOXLIFE ausgestattet ist, sorgt auch diesmal für eine entspannte Fahrt. Entspannt ist auch die Fahrt in der Seilbahn hoch auf den autofreien Ort Stoos. Mit dem Sessellift geht es noch weiter auf den Klingenstock. Dort wandern wir über einen wolkenverhangenen Grat bis zum Fronalpstock. Es ist kühl und windig und ganz schön duster, aber vielleicht macht gerade das diese Wanderung so besonders.
Zurück im BOXLIFE wärmen wir uns mit einer heiß gekochten Suppe auf und kommen langsam wieder zu Kräften. Neidische Blicke von den anderen Wanderern, die diesen Luxus in ihren PKW nicht haben. Es ist unser letzter Tag in der Schweiz und er zeigt uns eindrucksvoll, was diese Landschaft so besonders macht: Sie ist rau, sie ist unberechenbar und sie ist wunderschön.
Und auch wenn unsere Tour durch die ein oder andere wettertechnische Kapriole nicht ganz reibungslos verlief: Es war eine sehr beeindruckende und schöne Reise im BOXLIFE. Wir haben die Freiheit genossen, die Natur, die Rückzugsmöglichkeiten, einfach alles. Der BOXLIFE 600 MQ war unser perfekter Reisebegleiter!
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Alle Fotos: © Christoph Partsch, Dessau