Einleitung

Die Toskana im BOXSTAR erleben, frei und immer der Nase nach: Ein Erfahrungs- und Erlebnisbericht fern von den Touristenzentren Florenz, Siena und Pisa.

Die Route

Auf den Spuren der Etrusker – dolce vita etwas anders

Gut 100 Kilometer südlich der Bilderbuchtoskana um Siena findet man eine ganz untypische Toskana. Viel Natur gibt es hier, noch mehr Geschichte und sportliche Betätigungsmöglichkeiten.
Die südöstliche Toskana wird von den drei Städtchen Pitigliano, Sorano und Sovana, sowie von den Etruskern dominiert. Als Camper findet man hier Ruhe, Entspannung und ein reichhaltiges Kulturprogramm. Gerade deshalb ist diese Gegend für jeden Italienfan zu empfehlen, der dem Touristenrummel entfliehen will.

Für viele ist Italien das Urlaubsland Nummer eins. Die meisten Menschen zieht es an die Küsten der Adria und ans Mittelmeer, oder nach Rom in die Hauptstadt. Auch das bergige Südtirol im Norden, sowie die Mitte mit der typischen Toskana und Süditalien hat unzählige Fans und seine Liebhaber. Am unbekanntesten und nicht gerade touristisch erschlossen ist die südöstliche Toskana. Sie wird im Norden vom Monte Amiata, im Osten von Umbrien, im Süden von Latium und im Westen von der Maremma mit der Küste des Mittelmeeres eingerahmt.

Die Möglichkeiten

Kultur, Geschichte, Erholung und Sport: Das alles gibt es im Dreieck Pitigliano, Sovana und Sorano ausreichend für einen 14-tägigen Urlaub.

Kultur: In den drei Städtchen gibt es das ganze Jahr über kulturelle Veranstaltungen, die sich in den Sommermonaten häufen. Auf dem Programm stehen etwa Open-Air-Konzerte mit bekannten Künstlern in Ptitgliano, oder künstlerische Markttage in Sorano.

Geschichte: Die gesamte südliche Toskana wurde von den Etruskern geprägt, aber das Zentrum ihrer Geschichte liegt bei Pitigliano, Sorano und Sovana. Die Etrusker, deren Hochzeit um das 7. Jh. v. Chr. war, hinterließen noch heute sichtbare und begehbare Spuren in den örtlichen Tuffsteinhügeln. Am markantesten sind die in den Tuffstein gehauenen Hohlwege und am spektakulärsten ist das Tomba Ildebrando ein etruskisches Grab.

Erholung: Was ist Erholung? Ist es nichts tun? Dann kann man sich einfach an einem gemütlichen Campingplatz mit dem BOXSTAR der Ruhe hingeben, oder in einem Straßenkaffee einen Espresso genießen. Man kann aber auch die sehenswerte Gegenden erkunden und den Abend in einem Ristorante, am besten in einem kleinen bäuerlichen Agriturismo mit örtlichen Köstlichkeiten, ausklingen lassen.

Sport: Die südöstliche Toskana ist kein Sportgebiet mit unzähligen Sportmöglichkeiten. Dafür gibt es aber ein paar Kleinode, die man besucht und genutzt haben sollte: Da wäre etwa die Möglichkeit im Bolsenasee zu schwimmen, in das Thermalbad von Sorano zu gehen oder die Frische der Cascaden von Saturnia zu genießen. Wem das noch nicht ausreicht, der kann auch um und auf den Monte Amiata wandern oder biken.

Die schönsten Orte

Einen Besuch wert sind neben den Resten aus der Etruskerzeit und den zahlreichen kleinen Ortschaften mit den vielen Castellen auch:

Pitigliano: Das toskanische Jerusalem aus gelbem Tuffstein zählt heute 4.000 Einwohner und trohnt auf einem über 300 m hohen Tuffsteinfelsen. Wegen seiner spektakulären Lage und eines Aquädukts aus dem 15. Jh. Gehört es zu den schönsten Orten der Toskana.

Sorano: Ein typisch mittelalterliches Dorf auf einem Tuffsteinfelsen über dem Fluss Lente dem der zerfallende Tuffstein große Sorgen bereitet.

Sovana: Sovana ist der Geburtsort vom späteren Papst Gregor VII und erlebte bereits im 7. Jh. v. Chr. seine erste Blütezeit und ist heute eine der romantischsten Flecken der Südtoskana.

Therme Sorano: hat nicht nur ein Warmwasserbecken und ein normal temperiertes Schwimmerbecken, sondern bietet auch Übernachtungen in Reihenbungalows an.

Bolsenasee: Der Bolsenasee liegt zwanzig Kilometer östlich von Pitigliano und bietet Wassersportmöglichkeiten und einen Sandstrand am südwestlichen Rand.

Monte Amiata: Ein 1738 m hoher Berg ist das Skigebiet nördlich von Rom, das im Sommer zum Wandern einlädt.

Wo schlafen? Als Übernachtungsmöglichkeiten gibt es für Reisende mit Wohnwagen oder Reisemobilen viele kleine Campingplätze und Agriturismo.

Kulinarisches: Wir empfehlen die regionalen Köstlichkeiten wie den Käse, den Wein und die vielen Salamiarten direkt beim Hersteller zu kaufen. Für ein leckeres Essen in guter Qualität besuchen Sie am besten die regionalen kleinen bäuerlichen Restaurants. Und nicht vergessen: Durch die Nähe zum Meer ist der Fisch günstig und es macht viel Spaß, ihn selbst im CUV zuzubereiten.

Die An- und Abreise

Die An- und Abreise

Anreise: Aus eigener Erfahrung empfehlen wir für die Anreise den schnellsten Weg über die Brennerautobahn und dann auf der Autostrada A22/E45 vorbei an Verona und Modena bis zum Autobahndreieck Bologna-Ceretolo. Von dort geht’s weiter auf der A1/E35, vorbei an Florenz in Richtung Rom. Südlich von Florenz verlässt man die Autostrada A1und nimmt die Ausfahrt nach Siena. Auf der zwei-/vierspurigen Schnellstraße RA3 erreicht man nach gut 60 Kilometern Siena und fährt dann weiter auf der RA2 in Richtung Rom. Anfänglich geht es noch durch die typische Bilderbuchtoskana mit den Winzerstädtchen Montalcino auf der rechten Seite. Wenig später folgt auf der linken Seite das Renaissance-Städtchen Pienza, wo 1458 Papst Pius II. gewählt wurde. Nach insgesamt rund 90 Kilometern verlässt man in Acquapendente die Straße nach rechts in Richtung Sorano.

Rückreise: Damit man von seiner Urlaubserholung noch lange etwas hat, empfehlen wir keine schnelle Eintages- oder Zweitagesrückfahrt. Entspannter und schöner wird es, wenn Sie sich drei bis vier Tage Zeit nehmen. So können Sie die zusätzlichen Tage etwa für einen Abstecher nach Venedig oder die Großglocknerhochalpenstraße nutzen. Warum sich diese Rückreiseziele lohnen, können Sie auch in unserem demnächst erscheinenden Reisebericht „Großglocknerhochalpenstraße“ nachlesen. Mit dem KNAUS BOXSTAR sind solche spontanen Touren immer möglich.

Das Fazit

Unser Fazit:

Unser KNAUS BOXSTAR PLATINUM SELECTION in der kleinen Baulänge war und ist uns ein unverzichtbarer Begleiter. Er bietet für zwei Personen und auch für zwei Hunde ausreichend Platz. Dank seiner Kompaktheit kamen wir auch durch die schmalen Gässchen in den kleinen toskanischen Ortschaften und konnten jeden PKW-Parkplatz nutzen. So frei muss man die Toskana erleben!

 

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Text/Fotos: Werner F. Schönberger / ispfd-nbg.de

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Der KNAUS BOXSTAR unterwegs in der südöstlichen Toskana
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Der KNAUS BOXSTAR unterwegs in der südöstlichen Toskana
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