Einleitung

Sanfte Hügel, weite Täler und Städte wie aus dem Bilderbuch: Die Toskana begeistert uns immer wieder mit einer atemberaubenden Mischung aus fantastischen Landschaften und einzigartiger Atmosphäre. Fotograf Stefano Paterna hat sich im BOXSTAR auf den Weg gemacht, die Region zwischen Cinque Terre und Val d’Orcia mit seiner Kamera zu erkunden.

Hallo, ich bin Stefano! Als professioneller Reisefotograf und Buchautor habe ich schon viele schöne Regionen vor meine Kamera bekommen. Mein Trip mit dem KNAUS BOXSTAR in die Toskana war trotzdem etwas ganz Besonderes. Zum einen, weil die Toskana immer einen Besuch wert ist. Kein Tag und kein Landstrich gleicht dem nächsten. Zum anderen aber, weil ich mit dem BOXSTAR so unabhängig und flexibel reisen konnte, wie selten zuvor. Egal wie das Wetter war, ich entdeckte jeden Tag etwas Neues entdecken und fuhr immer genau dahin, wo es für mich als Fotograf perfekt war. So konnte ich trotz des teilweise richtig schlechten Wetters eine spannende Tour auf die Beine stellen und tolle Fotos mit nach Hause nehmen. Dem BOXSTAR sei Dank! Aber jetzt der Reihe nach:

Cinque Terre

Meine erste Tour: Cinque Terre und die nördliche Toskana

Zwischen Genua und Pisa mache ich meine erste Station. 10 Stunden bin ich bis hierher gefahren und der Campingplatz “Acqua Dolce” kommt wie gerufen. Von hier aus werde ich meine Touren in die Cinque Terre starten, eine wunderschöne Küstenregion in der nördlichen Toskana.

Trotz meines kompakten CUV, mit dem ich die vielen engen Kurven und Straßen der Region locker meistern könnte, ist die einzig vernünftige Möglichkeit, die Cinque Terre zu erkunden, der Zug. Damit lassen sich die fünf Küstenorte in wenigen Minuten erreichen. Meine Tour startet in Monterosso al Mare, dem nördlichsten Ort der Cinque Terre und geht über Corniglia, das auf einem Felsen liegt bis nach Manarola und Riomaggiore. Die Fahrt mit dem Zug ist beeindruckend: es geht durch tiefschwarze Tunnel – immer wieder unterbrochen durch die einzelnen Dörfer, die Lust machen einfach auszusteigen und sich umzusehen. 16 Euro kostet eine Tageskarte für die Bahn. Gut investiertes Geld und wer mehrere Tage hier bleibt, kann sogar noch ein paar zusätzliche Euro sparen. Ich finde, die Cinque Terre ist auf jeden Fall ein Reise wert!

Lucca

Mein nächstes Ziel ist Lucca, das mit seiner typisch toskanischen Architektur begeistert. Hier kann man wunderbar einen ganzen Tag durch die Gassen spazieren, die mittelalterliche Altstadt bewundern und über den Guinigiturm staunen, der seit Jahrhunderten über die Stadt wacht. Im Gegensatz zu Städten wie Pisa oder Florenz ist Lucca nicht ganz so touristisch, hat aber trotzdem – oder gerade deswegen – jede Menge Charme und Flair.

Etwas nördlich von Pisa befindet sich befindet sich der Ort Borgo a Mozzano. Die Ponte della Maddalena, genannt Ponte del Diavolo (Teufelsbrücke), ist eine mittelalterliche Brücke über den Serchio und Wahrzeichen der Gemeinde. Sehr sehenswert!

San Gimignano

Noch mehr mittelalterliches Flair versprüht die Burgstadt San Gimignano. Schon von weitem sind die vielen Geschlechtertürme zu sehen, die die Stadt weltberühmt gemacht haben. Sowohl von unten, bei einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen, als auch von oben, beim Blick vom Torre Grossa, zeigt sich die architektonische Leistung der Menschen, die hier vor Jahrhunderten die ersten Steine übereinander gestapelt haben. Auf Grund seines Rufes ist San Gimignano vor allem in der Ferienzeit ein echter Besuchermagnet. Mit Trubel und vollen Restaurants sollte man also rechnen – und trotzdem nicht auf einen Besuch verzichten!

Florenz

Das nächste “Muss” in der Toskana: Florenz! Mit dem kompakten BOXSTAR finde ich schnell einen Parkplatz und marschiere in die Kulturhauptstadt der Region. Kunst, Architektur, Geschichte: Kaum ein anderer Ort bietet einen so reichhaltigen Eindruck in die Kultur einer ganzen Epoche, wie Florenz.

Mein Tipp: Vom Piazzale Michelangelo bietet sich der schönste Blick auf den Arno und die vielen Brücken. Gerade zum Sonnenuntergang ist er Anziehungspunkt für zahlreiche Touristen.

Meine zweite Tour: Das Val d’Orcia und die südliche Toskana

In der zweiten Woche widme ich mich ein paar kleineren Örtchen im Süden der Toskana. Vor allem die Landschaft des Val d’Orcia interessiert mich. Immerhin ist die Gegend südlich von Siena seit 15 Jahren Teil des UNESCO Weltkulturerbes.

Mein Weg führt mich vorbei an Dörfern, die schon im Namen “Dolce Vita” versprühen, wie “Montepulciano” oder “Montalcino”. Dazwischen finden sich immer wieder einzelne Anwesen, wie das „Belvedere“ mit seinen typischen Zypressen-Alleen. Mit meinem BOXSTAR winde ich mich über schmale Hügelstraßen, entlang unendlicher Weinberge und durch kleine Dorfgassen. Auch wenn das kompakte CUV nicht gerade ein winziger Cinquecento ist, komme ich damit überall hin – und habe von meinem erhöhen Sitzplatz aus auch noch eine tolle Aussicht.

Val d’Orcia

Wann immer ich ein Fotomotiv vor Augen habe, bleibe ich stehen und schnappe mir die Kamera. Und unterwegs finde ich auch immer wieder kleine Stellplätze und Agriturismo (Tipp: Poggio Covili!), auf denen ich kurzerhand die Nacht verbringen kann. Auf diese Weise habe ich das Gefühl, tatsächlich hier zu sein, in der Toskana, und zwar nicht nur als Tourist, der Abends wieder in sein anonymes Hotel in der Großstadt zurückkehrt. Sondern tatsächlich eher als Reisender, der die Eindrücke aufnimmt, und die Atmosphäre der Gegend. Ein tolles Urlaubsgefühl!

Die ganze Region ist für ihren Wein bekannt, vor allem das Örtchen Montalcino. Dort ist der Boden besonders fruchtbar und der Wein einer der teuersten Italiens. Ein echtes Mekka für Weinliebhaber – und davon gibt es offenbar sehr viele.

Insgesamt gefällt mir das Val d’Orcia sehr, sehr gut. Die Landschaft ist abwechslungsreich, die Felder bunt, der Wein lecker und die Menschen freundlich. Wer Italien von einer rustikalen, liebenswürdigen und authentischen Seite erleben möchte, ist hier genau richtig. Mich zieht es nun zum Ende meiner Reise aber noch einmal in die Stadt, nämlich nach Siena – eine der schönsten Städte Italiens!

Siena

Was Siena so besonders macht? Sein mittelalterlicher Charakter, seine gotische Architektur und seine Geschichte. Siena ist ein Gegenpol zu Florenz und sollte deshalb auf keiner Toskana-Reise ausgelassen werden. Hier gibt es nicht nur die älteste Bank der Welt, sondern auch ein historisches Pferderennen auf dem zentralen Platz und einen Dom aus schwarz-weißem Marmor. Die ganze Innenstadt lebt vom mittelalterlichen Flair, ohne dabei viel Folklore zu betreiben. Das macht Siena so authentisch und sympathisch.

Ein paar Tage werde ich hier noch verbringen, durch die Gassen gehen und mir die unzähligen Palazzi ansehen. Dann geht es auch schon wieder nach Hause. Meinen treuen Begleiter, den KNAUS BOXSTAR, muss ich dann zwar schweren Herzens wieder abgeben. Die Erinnerungen an diese Tour werden aber bleiben. So frei, ungezwungen und spontan habe ich mich im Urlaub bisher selten bewegt. Das wird also sicher nicht meine letzte Campingreise in einem CUV gewesen sein! Mal überlegen, wohin mich die Straßen als nächstes führen werden …

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Alle Fotos: © Stefano Paterna
Stefano Paterna ist professioneller Reise- und Architekturfotograf sowie Buchautor aus Köln. Er ist weltweit für Reiseveranstalter und Verlage unterwegs und bietet auch eigene Fotoreisen an. Mehr unter: www.stefanopaterna.com

 

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Camping im CUV: Mit dem KNAUS BOXSTAR in die Toskana
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Camping im CUV: Mit dem KNAUS BOXSTAR in die Toskana
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Fotograf Stefano Paterna ist im KNAUS BOXSTAR unterwegs in der Toskana. Seine Campingreise von Lucca über Florenz nach Siena – jetzt im Blog!
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