Einleitung
16 Rennen, 3 Siege, 128 Punkte: Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann! Als Hauptsponsor des Emil Frey Racing Teams startete KNAUS in diesem Jahr in seine vierte DTM Saison. Alles beim Alten also? Überhaupt nicht: Denn mit dem neuen Team, einem ambitionierten Fahrer und einem brandheißen Auto gab es viele Herausforderungen zu meistern. Die DTM Saison 2024 mit KNAUS jetzt im Rückblick!
Das neue Team
Nach drei Jahren an der Seite des Winward Racing Teams gab es zum Start der DTM Saison 2024 eine große Überraschung: KNAUS blieb der größten deutschen Klasse im Motorsport als Sponsor zwar erhalten – wechselte aber das Team. Die neue sportliche Heimat wurde das Emil Frey Racing Team mit dem Briten Jack Aitken am Steuer. Und auch beim Fahrzeug gab es Änderungen. Zierte das knausblaue Logo jahrelang einen Mercedes-AMG GT3, erstrahlte nun erstmals ein Ferrari im bekannten Look mit den beiden Schwalben.
Bilderbuchstart
Mit dem Schwung großer Veränderungen ging es ins erste Rennen nach Oschersleben. Dort gelang auf Anhieb die Sensation: Jack Aitken sicherte sich im KNAUS Racer nicht nur Startplatz 1, sondern auch den Sieg im Rennen. Was für ein Bilderbuchstart in die DTM Saison 2024 für KNAUS und das Emil Frey Racing Team!
Wie so oft im Sport heißt es aber auch im Motorsport: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Und so durfte der erste Sieg im ersten Rennen zwar ausgiebig gefeiert werden, im zweiten Rennen kam dann aber prompt die Ernüchterung. Jack Aitken musste den KNAUS Racer vorzeitig abstellen und kam nicht ins Ziel. Ein Durchmarsch würde die Saison 2024 also ganz bestimmt nicht werden.
Keinen Grund für Euphorie bot auch das nächste Rennwochenende auf dem Lausitzring. Gerade einmal 2 Punkte konnte sich Aitken im Sonntagsrennen im strömenden Regen sichern. Zu wenig, um wirklich ganz weit vorne mitzufahren. Es wurde mal wieder Zeit für ein richtiges Erfolgserlebnis!
Sieg in Zandvoort
Das kam in Zandvoort dann auch tatsächlich wie bestellt. Nicht nur, weil das Team dringend Punkte in der Gesamtwertung brauchte, sondern auch, weil wir selbst live vor Ort dabei waren. Die Spannung in der Startaufstellung und im Rennen war förmlich greifbar. Und wieder gelang Aitken das Kunststück, sowohl Platz 1 im Training als auch den Sieg im Samstagsrennen nach Hause zu fahren. Die Meisterschaft war wieder offen!
Doch schon beim Sonntagsrennen kam der herbe Realitätscheck. Nach einem unglücklichen Rennverlauf kam Aitken außerhalb der Punkte ins Ziel. Hier zeigte sich, wie eng das Feld zusammenlag und wie dicht die Leistungsspitze in der DTM 2024 war. Am Vortag noch ganz oben, blieb dieses Mal nur ein Platz am Ende des Feldes.
Auch in den folgenden Wochen sollte die Achterbahnfahrt der Gefühle für Aitken und das Emil Frey Racing Team weitergehen. Immer wieder sicherte sich der Brite wertvolle Punkte im Kampf um einen Platz ganz vorne im Klassement. Und immer wieder gab es bittere Rückschläge. Aber so ist der Rennsport, vor allem in der DTM: Siege sind schwer – und wer ganz vorne dabei sein will, braucht auch eine Menge Glück!
Sieg auf dem Sachsenring
Da auch die anderen Fahrer immer wieder Federn lassen mussten, blieb die Saison aber bis zum Ende spannend. Auch Aitken lieferte im KNAUS Racer nochmal eine tolle Show und konnte sich sogar seinen dritten Saisonsieg sichern. Mit Platz 1 auf dem Sachsenring demonstrierte er, was er aus dem knausblauen Ferrari rausholen kann.
Ein Platz in den Top 10 der DTM war ihm damit nicht mehr zu nehmen. Das Minimalziel für Aitken und das Emil Frey Racing Team war damit erreicht. Herzlichen Glückwunsch dazu von unserer Seite: Platz 8 von 23 Fahrern, das kann sich doch sehen lassen!
Und nächste Saison? Da soll wieder angegriffen werden – und mit ein bisschen Glück ist auch der KNAUS Racer wieder mit dabei!
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Alle Fotos: © ADAC Motorsport
