Ein Blick hinter die Messe-Kulissen: Damit sich KNAUS auf der CMT im besten Licht präsentieren kann, braucht es ein starkes Team – und ein Organisationstalent, das die Übersicht während des wochenlangen Aufbaus behält.

Einleitung

Christian Scheuffele ist genau das: Ein echter Teamplayer, der anpackt und Lösungen findet, bevor aus einem kleinen Problem ein großes wird. Als externer Projektleiter für den Messebau kennt Christian die Wünsche und Anforderungen von KNAUS wie seine eigene Westentasche. Deshalb greift er seit Jahren unserem Messeteam tatkräftig unter die Arme und koordiniert dabei vor Ort die einzelnen Gewerke. Er macht aus vielen einzelnen Arbeitsschritten ein großes Ganzes – und ist damit unser wichtigster Ansprechpartner beim Messedienstleister Raumtechnik. Im Schwalbenblog verrät er uns, was seinen Job so spannend macht und warum jede Messe einzigartig ist.

KNAUS: Hallo Christian, vielen Dank, dass du dir Zeit für dieses Interview nimmst. Heute ist ja der Fachbesuchertag auf der Messe, die offizielle Eröffnung. Wie sieht da dein aktueller Stresspegel aus?

Christian: Der ist leider noch ziemlich hoch. Für uns Messebauer ist heute noch ein ganz normaler Aufbautag, bevor morgen alles fertig sein muss. Es kann also spät werden heute – aber das kriegen wir schon alles hin.

Weg zum Messebauer

KNAUS: Wie bist du denn zum Messebau gekommen?

Ich wollte immer etwas mit meinen Händen machen. Deswegen habe ich mich nach der Schule für eine Ausbildung zum Schreiner entschieden. Diese praktische Arbeit mit Holz hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich direkt noch meinen Meister und den staatlich geprüften Holztechniker angehängt habe. Für meine Abschlussarbeit bin ich dann vom heimischen Allgäu nach Stuttgart gezogen, wo ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber Raumtechnik angefangen habe. Seither bin ich voll im Messebau.

KNAUS: Vermutlich arbeitest du hier weniger mit den Händen, als dir lieb ist?

(lacht) Ach, da ist schon viel noch zu machen immer. Spaß beiseite, meine Aufgaben als Messeplaner sind enorm vielseitig. Das beginnt schon Monate bevor wir in die Halle kommen mit der Grundrissplanung. Wo steht welches Fahrzeug, wo die Bewirtung, wo die Aktionsflächen und so weiter. Mit einem Termin ist das natürlich nicht erledigt, da fließt also schon mal viel Zeit rein.

Danach geht es an die konkrete Planung der Arbeiten. Ich beauftrage die einzelnen Gewerke, den Rigbauer, die Beleuchtung, etc … Im Grunde bin ich also die Schnittstelle zwischen KNAUS und all den Handwerkern, die hier in Stuttgart oder Düsseldorf tätig sind. Dann gibt es bei Raumtechnik noch Architekten, Produktionsmanager und Planer, die ich ebenfalls koordiniere. Egal wer involviert ist, bei mir laufen die Fäden zusammen.

Der Arbeitsalltag

KNAUS: Woher weißt du, was genau gebaut oder umgesetzt werden soll?

Das entscheide ich natürlich nicht selbst. Die Frage ist immer: Was ist gewünscht von KNAUS. Darüber sprechen wir, sammeln Ideen und entwickeln so die Konzepte und Entwürfe für den ganzen Aufbau. Einzelne Elemente werden von Designer entworfen und als Modell ausgearbeitet, damit man einen bildlichen Eindruck hat, wie der Stand aussehen könnte. Haben wir dann die Freigabe, setzen wir alles haargenau um.

Dabei gibt es dann oft noch viele Details zu klären, die am Anfang noch gar nicht zu planen sind. Etwa die Grafiken, die Folierungen der Elemente oder die Stoffe für einzelne Aufbauten. Das ist alles ein großer Kreislauf, der erst abgeschlossen ist, wenn wirklich alles steht und gut aussieht.

KNAUS: Das klingt nach jeder Menge Arbeit. Was reizt dich an deinem Beruf?

Die viele Arbeit (lacht). Es ist tatsächlich ein sehr abwechslungsreicher und herausfordernder Beruf. Ich begegne den verschiedensten Menschen, Kunden und Dienstleistern – und muss dabei alle auf einen Nenner bringen. Routine stellt sich da zum Glück selten ein. Bis zum letzten Tag ist der Spannungsbogen enorm hoch und das Glücksgefühl, wenn dann endlich alles steht und abgenommen ist, nochmal größer. Das motiviert mich sehr.

KNAUS: Wieviele Messen pro Jahr betreust du?

Im Jahr mache ich fünf bis sechs Messen. Aber nicht alle sind so groß und aufwendig wie KNAUS auf der CMT oder auf dem Caravan Salon. Bei manchen Messen bin ich nur ein paar Tage – für KNAUS sind es mehrere Wochen.

Das Besondere am Job

KNAUS: Was ist das Besondere daran, für KNAUS zu arbeiten?

Die Stimmung im Team ist einfach toll. Auch wenn es mal stressig ist oder mal ein etwas ruppigerer Ton herrscht, am Ende des Tages ist es wie bei einer großen Familie. Wir arbeiten alle schon viele Jahre zusammen, ob das das Messeteam von KNAUS ist oder die externen Dienstleister. Da kennt man sich einfach, weiß, dass man sich aufeinander verlassen kann und begegnet sich auf Augenhöhe – und das finde ich sehr wichtig für eine positive Arbeitsatmosphäre.

KNAUS: Morgen um diese Zeit sitzt du schon im Auto auf dem Weg nach Hause zur Familie. Freust du dich schon?

Natürlich, der erste offizielle Messetag ist immer der schönste Tag für mich. Ich sehe, was wir in den Wochen geschafft haben, setze mich entspannt ins Auto und freue mich, dass das Handy nicht ununterbrochen klingelt. Dann, zuhause bei der Familie, kann ich wirklich abschalten, bevor es in ein paar Tagen schon wieder weiter geht, nach Barcelona zur nächsten Messe.

KNAUS: Ist denn da auch mal Zeit für Urlaub?

Na klar, es gibt auch ruhigere Zeiten, während denen ich meinen Akku wieder aufladen kann. Momentan lachen mich die Camper Vans von KNAUS an. Das fände ich cool, mal damit in den Urlaub zu fahren und ein paar Wochen lang nur das zu machen, worauf wir gerade Lust haben. Mal sehen, ob es in diesem Jahr schon soweit ist.

KNAUS: Da drücken wir natürlich fest die Daumen. Nochmal vielen Dank für das Interview und diesen spannenden Einblick in deine Arbeit. Viel Spaß und Erfolg für die letzten Stunden hier beim Messeaufbau!

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Der große Organisator: Messebauer Christian Scheuffele im CMT-Interview
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Der große Organisator: Messebauer Christian Scheuffele im CMT-Interview
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Messebauer Christian Scheuffele organisiert den Aufbau des KNAUS Stands auf der CMT. Im Interview verrät er, was seinen Job so spannend macht.
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